“Martin Rhonheimer liebt den Papst – und den Neoliberalismus. Kirchensteuern will er abschaffen, von staatlich organisierter Caritas hält er nichts. Wie passt das zum Christentum?…” (hier)
“Martin Rhonheimer liebt den Papst – und den Neoliberalismus. Kirchensteuern will er abschaffen, von staatlich organisierter Caritas hält er nichts. Wie passt das zum Christentum?…” (hier)
“Also kann man als Christ auch ein Hardcore-Neoliberaler sein?
Aber ja. Es ist nur nicht so verbreitet”
Ein wahrlich kluger Mann 🙂 Auf das “neo” hätte ich verzichtet, aber man soll nicht immer päpstlicher als der Papst sein.
Man lese, dazu passend auch folgendes Buch:
https://www.amazon.de/Reich-werden-auf-gute-Verm%C3%B6genstipps/dp/3990010859
Ein kluger Artikel. Nur der Name den sich dieser Papst gegeben hat, ist irreführend. Sollte dieser Papst der Meinung sein, dass er etwas gemeinsam mit Franz von Assisi hat, dann irrt er. Giovanni Bornardone hat seine Auflehnung gegen seinen Vater zu einer Jugendbewegung ausgeweitet. Seine Ablehnung der materiellen Werte war nur möglich weil er aus einen grossbürgerlichen Millieu stammte. Konnte seine Ideen, die er sicher hatte, im reifen Alter nicht umgestalten und weiterführen. Dazu ist er viel zu früh gestorben.
“Martin Rhonheimer liebt den Papst.” So musste er sich wohl zitieren lassen. Aber wie der FAZ-Artikel im weiteren Verlauf zeigt, kritisiert Rhonheimer diesen knallroten Perón-Papstimitator ziemlich ungeniert und fundiert — als Anhänger linker Irrlehren, die Erbschleicher wie die Caritas-Bonzen und Schönborns ermöglichen.
Es ist erfrischend zu erfahren, dass es noch Priester gibt, die das Neue Testament nicht vergessen haben und beherzt dafür leben. Wenn auch nur noch in Opus Dei und einigen Jesuiten-Orden.
Der Heilige Stuhl war ja seit Mitte des 20. Jahrhunderts immer auch eine Schaukel: mal nach links, mal konservativ ausschwingend. Sollte nach diesem skurrilen Franziskus wieder einer wie Benedikt XVI. dorthin geraten, trete ich glatt wieder in die katholische Kirche ein.