“…Auch in Deutschland gilt Beppe Grillo als Hoffnung. Dabei ist sein radikaler Antiparlamentarismus im Kern antidemokratisch. Der britische Journalist Nicholas Farrell sieht sogar Parallelen zu Benito Mussolini.” (“SpOn“)
“…Auch in Deutschland gilt Beppe Grillo als Hoffnung. Dabei ist sein radikaler Antiparlamentarismus im Kern antidemokratisch. Der britische Journalist Nicholas Farrell sieht sogar Parallelen zu Benito Mussolini.” (“SpOn“)
Die seh ich auch. Unterstellt, dass das italienische Parteiensystem vor Mussolini ähnlich hilflos war, wie das Deutsche vor Hitler, muss die Frustration riesig gewesen sein.
Im Grunde haben sich die Parteien damals wie heute selbst unmöglich gemacht und wundern sich dann, wenn die Menschen sie nicht mehr wählen.
Trotzdem glaube ich nicht, dass uns mit Grillo ein faschistisches Italien droht, es gibt nämlich noch den feinen Unterschied, dass Grillo das Parlament durch Volksentscheide einschränken will, Mussolini durch einen duce.
Was, wenn das Gesetz lautet:
10 Leute müssen mindestens abstimmen, 5 reichen…. 🙁
@Suwarin
Die Gratwanderung bleibt immer bestehen, sollte aber kein Argument sein, das jetzige Parteiensystem zu entschuldigen.
Wer einem nicht passt, ist Faschist. Darin sind sich gottseidank inzwischen Links und Rechts in vollkommener Harmonie einig.
Zuerst versuchen die an den Futtertrögen der Steuerzahler labenden System –
parteien und Systemmedien Beppe Grillo lächerlich zu machen, dann durch
den Dreck zu ziehen (Mafia – Vorwürfe) und nun die altbewährte Faschisten-
keule – was kommt als Nächstes ?
Grillos “va fanculo – geh nen Arsch ficken”-Partei (von den deutschen “Italien-Experten” fälschlich mit “leck mich am Arsch” übersetzt), steht für nihilistischen Populismus eines fahrlässigen Töters.
http://aron2201sperber.wordpress.com/2013/02/25/italiens-arschwahl/
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Bloss nicht daran erinnern, dass einige Gründer der ÖVP den Korneuburger Eid geschworen und im austrofaschistischen Dollfuss-Regime gedient haben. Immer schön mit dem Finger auf andere zeigen. Weil es immer schon so war.
Ein weiteres Beispiel, wie neue politische Parteien von den (meist
gebührenfinanzierten) Systemmedien im deutschsprachigen Raum
systematisch verleumdet, diffamiert und durch den Dreck gezogen
werden :
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/16/tagesschau-diffamiert-anti-euro-partei-afd-als-rechtsextremisten/
Derselbe Dollfuß hat ja auch die Nationalsozialisten flehentlich und letztlich erfolgreich darum ersucht, ihn zu ermorden. Nur durch diesen perfiden Schachzug konnte das Bild gepinselt werden, Dollfuß würde sich mit allen Mitteln Hitler entgegenstellen. Nicht wahr?
Infamie und Verlogenheit waren seit jeher rote Kardinaltugenden, heiligt doch der Zweck die Mittel. Weil es schon immer so war, wird es heute noch mit denselben Methoden weitergeführt.