Bitte anschnallen: Gregor Gysi über Terroristen
“…..Es gibt eine Art von Schamlosigkeit, die einem die Sprache verschlägt. So geht es mir, wenn ich Gregor Gysi sehe oder höre. Ein Chamäleon vor dem Herren, der immer die Kurve gekriegt hat. Von der SED zur PDS, von der PDS zur Linkspartei, von der Volkskammer in den Bundestag, aus einen sozialistischen Anwaltskollektiv zum Verteidiger der Menschenrechte. Eine Witzfigur, wie sie von Moliere erfunden sein könnte, aber leider kein Witz. Seinen DDR-Doktor hat er mit einer “Dissertation” über die “Vervollkommnung des sozialistischen Rechtes im Rechtsverwirklichungsprozess” gemacht. Weil es damals noch kein Copy-and-paste-Verfahren gab, hat er seitenweise von Hand bei Marx und Engels und aus den Parteischriften der SED abgeschrieben. Dass er im Gegensatz zu Guttenberg und Schavan seinen Doktor nicht abgeben musste, hat er dem deutsch-deutschen Einigungsvertrag zu verdanken, in dem die Anerkennung der in der DDR erworbenen “akademischen” Titel festgeschrieben wurde.
Und jetzt erklärt er den Phoenix-Zuschauern, wie die Gewaltspirale funktioniert und wie Terroristinnen und Terroristen rekrutiert werden.
Bitte anschnallen: Video hier . (Henryk Broder, “achgut“)
Angela Merkel war auch bei der Stasi und doch scheint es niemanden zu
interessieren. Die Linke stimmte übrigens als einzige Partei im Deutschen
Bundestag gegen das ESM – Ermächtigungsgesetzt und somit gegen den
Ausverkauf Deutschlands. Außerdem verfügt die Linke, im Unterschied
zu anderen deutschen Parteien, durchaus über geeignetes politisches
Personal, wie etwa Frau Dr. Sahra Wagenknecht.
@Christian Peter
Problem dabei: Die Linke ist eine kommunistische Partei. Da helfen keine Pillen.
Wiiieher!
Ich habe mal eine Online-Galerie zusammengestellt, “Sprechen Sie stalinsch?” – weiß nicht, ob sie einsehbar ist, ist aber öffentlich. Es geht um die Titel der Dissen eines einzigen Absolventenjahr einer Zonen-Uni (ja, des Gysi-Jahres). Manche Titel sind Brüller – und manchen Autoren des Gebrabbels zahlen die Arbeiterinnen und Bäuerinnen heute eine fette Pension….
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.10150109768813104.294081.717813103&type=3
@Jan Korbelik
ach, leider nur für facebookianer einsehbar …
@Rennziege
Sozialistischer als Sozialdemokraten und Christdemokraten ?
Gregor Gysi hat nie den Sprung von der SED zur PDS und dann zur Linken machen müssen – das ist immer noch ein- und dieselbe Partei, nur mit neuen Etiketten.
@Christian Peter
Die Sozis und C-Parteien sind zweifellos sozialistisch unterwandert, aber die Linke ist, wie gesagt und hinter ihren pseudodemokratischen Nebelwänden deutlich erkennbar, weit übler: kommunistisch, ideologisch in der UdSSR und der DDR daheim — und zwar ungefiltert, unbelehrbar und stur wie Lodur und Genossen.
Und weil sich’s anbietet, eine fesche kleine Tourismus-Empfehlung:
Sollte es jemanden von Ihren jemals in die uralte Hansestadt Wismar verschlagen, ist die Kneipe namens “Volkskammer” ein absolutes Muss — eine DDR-Nostalgie-Stube oberster Kajüte, von urigen Burschen & Mädelz betrieben, gern tätowiert, meist rund um die Uhr geöffnet, voller echter SED-Devotionalien und mit Bierpreisen wie zu Zeiten der Mark der DDR. (Ostmark wäre missverständlich.)
Wismar ist ein wunderschönes Städtchen, nach der Wende liebevoll und historisch exakt restauriert, nur manche Ruinen der DDR-Verachtung der präkommunistischen Zeit sind noch sichtbar. Es ist ein Dorf, jeder der ~38.000 Einwohner kennt jeden, alle sind zugetan und weltoffen. Die einst viele tausend Arbeitsplätze bietenden Werften sind nur noch in Resten vorhanden, aber Wismar strampelt fröhlich dagegen an. (Ich hab’ dort manchmal beruflich zu tun.)
Oisdann: Wer dort hinkommt, besuche die “Volkskammer”, Ecke Ziegenmarkt / Breite Straße. In Wismar ist alles zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Niemand wird’s bereuen, diese Kneipe zu betreten:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/6394064
@Rennziege
Kommunisten, die die Interessen der deutschen Bevölkerung wahren
sind speichelleckenden Opportunisten anderer politischen Parteien alle-
mal vorzuziehen.
@Christian Peter
Tja, wenn Sie meinen … Das sei Ihnen unbenommen. Aber weltweit gab es noch niemals Kommunisten, die die Interessen irgendeiner Bevölkerung wahrten, die der deutschen schon gar nicht. (Werfen Sie bitte einen gnädigen Blick auf die kurze Geschichte der DDR, wenn’s konveniert.)
Die speichelleckenden Opportunisten, die Sie erwähnen, gibt es freilich. Und sie sind widerlich. Aber wir haben immerhin die kleine Chance, diese Windfahnen abzuwählen. Der Kommunismus, einmal an die Macht gelangt, quittiert derlei Ambitionen mit Gulags und Genickschüssen.
Ich wage zu bezweifeln, dass Sie diese Alternative vorziehen.
@Rennziege
Sie sollten politische Parteien nicht nach ihren Worten, sondern nach ihren
Taten bewerten. Das wird Ihnen helfen, ein umfassenderes Verständnis
von Politik zu gewinnen.
@Christian Peter
Na gut, bin ich halt blöd und ungebildet. Aber fröhlich und guter Dinge. Das ist mir lieber, als mich der irrwitzigen Denkungsweise misanthropischer Gruftspione und Kremlmauer-Touristen anzunähern. San S’ ma ned bees, Genosse, pittäh! Diesen Trampelpfad der rotärschigen Paviane müssen Sie mutterseelenallein zu Ende wandern. Glück auf, und wohl bekomm’s!
@Christian Peter
“Kommunisten, die die Interessen der deutschen Bevölkerung wahren”
Wovon phantasieren Sie da? Entweder sie sind Kommunisten, dann sind ihnen die Interessen der Bevölkerung egal, oder sie wahren die Interessen, dann sind sie alles andere als Kommunisten.
Den Wendekommunisten der DDR kann man absolut bescheinigen, nie in ihrer Geschichte die Interessen der Bevölkerung im Blickfeld gehabt zu haben!
@Josef Roth
Welche Politiker wahren denn dann heute die Interessen der Bevölkerung, wo findet man diese Herren, und pardon ja, auch Damen?
@Regninnam
Diese Suche ist langwierig, mühsam und frustrierend und bringt auch kaum erfreuliche Ergebnisse, aber so sinnlos wie bei den Kommunisten ist diese Suche nirgends!
@Rennziege
“kommunistisch, ideologisch in der UdSSR und der DDR daheim — und zwar ungefiltert, unbelehrbar und stur wie Lodur und Genossen.”
Liebe Frau Rennziege!
Genosse Lodur ist revolutionärer Marxist in der Tradition von Marx, Engels, Luxemburg, Lenin, Trotzki und Ted Grant und kein konterrevolutionärer Stalinist, der die Etappentheorie, Doktrin vom Sozialismus in einem einzigen Staat sowie das Volksfrontkonzept vertritt.
Aber für eine Person, die von der linken Ideengeschichte genauso viel Ahnung hat wie von allen anderen Dingen des Lebens (nämlich gar keine), ist eben alles links der Mitte stalinistisch, genauso wie für einen antideutschen Antifanten alles rechts der Mitte faschistisch ist.
Freundschaft!
@Lodur
Lieb, dass Sie mich grüßen, Genosse. Ich antworte mit einem wie immer solidarischen “Venceremos!” und wünsche Ihnen ein gnädigeres Schicksal, als es unserem verdienten Genossen Trotzki vergönnt war. (Warum erwähnen Sie eigentlich Karl Liebknecht nie, den Leadsänger der German Commie All-Star Band? Das, mit Verlaub, fällt mir als etwas diversant auf.)
@Rennziege
Chere Madame!
Werden verzeihen, daß ich mich einmisch´. Mir fällt auf, daß die Linken überhaupt sehr genau drauf schaun, wen sie gerade erwähnen (dürfen). Ich frag´mich, wieso unser lieber Lodur nicht nur den Liebknecht unterschlägt, sondern auch noch den flexiblen Renner, den gesundheitsbewußten Tandler und den prinzipientreuen Bernaschek? Wär´bei dem Panoptikum, das er aufzählt auch schon egal g´wesen! Oder war´n die nicht revolutionär genug?
@Josef Roth
“sondern auch noch den flexiblen Renner, den gesundheitsbewußten Tandler”
Antirevolutionäre Reformisten und Evolutionisten, deshalb.
“den prinzipientreuen Bernaschek”
Er war ein achtbarer Kämpfer gegen den Austrofaschismus, hat jedoch keine nennenswerten Erkenntnisse und Theorien für den Marxismus geliefert.
Liebknecht war ebenfalls ein guter Agitator und politischer Kämpfer. Wenn er jedoch theoretisiert, wie in seinen “Grundzügen einer Marxkritik”, merkt man, dass er Marx (und Engels) in einigen Kern- und Detailfragen nur oberflächlich, teilweise überhaupt nicht verstanden hat.
“Liebknecht war ebenfalls ein guter Agitator und politischer Kämpfer. Wenn er jedoch theoretisiert, wie in seinen “Grundzügen einer Marxkritik”, merkt man, dass er Marx (und Engels) in einigen Kern- und Detailfragen nur oberflächlich, teilweise überhaupt nicht verstanden hat.”
“… nur oberflächlich, teilweise überhaupt nicht verstanden …”
Ja, dieser Liebknecht war auch nicht besser, als alle anderen Kommunisten. Das sollte uns ein Trost sein!
@Rennziege
Dem Alter, die Welt in Kategorien wie Schwarz/Weiß bzw. Links/Rechts einzuteilen,
sollten Sie eigentlich längst entwachsen sein. Es ist dieselbe Denkweise wie die
der Antifaschisten, diese bedauernswerten Menschen suchen stets die einfachen
Lösungen.
Würden Sie Angela Merkel als Kommunistin bezeichnen, weil sie in der DDR auf-
wuchs und dort sogar der FDJ und vermutlich auch der Stasi angehörte ?
@Rennziege
Dem Alter, die Welt in Kategorien wie Schwarz/Weiß bzw. Links/Rechts
einzuteilen, sollten Sie eigentlich längst entwachsen sein. Es ist diesel-
be Denkweise wie die der Antifaschisten, diese bedauernswerten Men-
schen suchen stets die einfachen Lösungen.
Würden Sie Angela Merkel als Kommunistin bezeichnen, weil sie in
der DDR aufwuchs und dort sogar der FDJ und vermutlich auch der
Stasi angehörte ?
@Christian Peter
“Dem Alter, die Welt in Kategorien wie Schwarz/Weiß bzw. Links/Rechts
einzuteilen,”
hört sich richtig sympatisch an.
Nun nehmen wir mal den Fall, Sie sind Volksvertreter im Bundestag -oder dem Pendant in Österreich.
Es geht um ein in der Gesellschaft umstrittenes Gesetzesvorhaben.
Wie sieht das bei Ihrem Stimmverhalten aus?
Ja oder Nein?
Jain gibt es nicht!
Immer diese Gewissenskonflikte…….. 😉
@wollecarlos
Würde mich niemals in die Knechtschaft einer politischen Partei begeben,
denn das System der indirekten Demokratie (“repräsentative Demokratie”)
ist meiner Meinung nach längst gescheitert. Sich über das Verhalten ein –
zelner Parteien zu echauffieren ist albern, ganz egal, um welche Partei
es sich handelt.
@wollecarlos
Nachtrag : Das Links/Rechts – Gehabe dient bloß der Manipulation der
Wähler, denn in Wirklichkeit sind (im deutschsprachigen Raum) die
politischen Parteien kaum voneinander unterscheidbar.
@Christian Peter
na, ein wenig Abstraktionsfähigkeit möchte ich doch bei Ihnen voraussetzen.
Daher nochmal:
Nun nehmen wir mal den Fall, Sie sind Volksvertreter im Bundestag -oder dem Pendant in Österreich.
Es geht um ein in der Gesellschaft umstrittenes Gesetzesvorhaben.
Wie sieht das bei Ihrem Stimmverhalten aus?
Ja oder Nein?
Jain gibt es nicht!
Denn daß es Abstimmungen gibt, kann ja nicht bezweifelt werden.
Und da gibt es nur 2 (i.W. Zwei) Möglichkeiten:
JA
NEIN
Was tun, sprach Zeus ?