Die Gewerkschaften mobilisieren gegen den „12-Stunden-Tag“, sie warnen vor Lohnraub und regelmäßiger Mehrarbeit. Aber eigentlich geht es ihnen um etwas ganz anderes. weiter hier.
Die Gewerkschaften mobilisieren gegen den „12-Stunden-Tag“, sie warnen vor Lohnraub und regelmäßiger Mehrarbeit. Aber eigentlich geht es ihnen um etwas ganz anderes. weiter hier.
Mit einer Ausnahme stimme ich mit Franz Schellhorn völlig überein:
“Die Gewerkschafter zeigen mit der geschickt übertriebenen Kampagne gegen den 12-Stunden-Tag…”
Dass die Übertreibung dieser Kampagne “geschickt” wäre, wage ich zu bezweifeln.
Vielmehr wird sich der ÖGB mit dieser Kampagne das eigene Grab schaufeln.
Mehr dazu in meinen Kommentar zum Beitrag von Andreas Tögl.
Der Hinweis auf die Ärzte, die dem (klarerweise lukrativen) Wochenenddienst, der manchmal von Freitag Mittag bis Montag Mittag durchgehend (!) lief und nahtlos in den Normaldienst überging, nachweinten, geht leider im Text etwas unter. Es zeigt sich aber, wie sehr auch gebildete Kreise bereits links unterwandert sind (ich meine hier natürlich Akademiker, die wir wirklich brauchen und nicht Soziologen oder Genderprofessorinnen usw.).
Insgesamt erstaunt mich aber doch, dass diese doch kritische Meinung im Standard erschien.
Die Republik “brennt” schon die ganze Zeit – u.a. für Leute, die sich nicht integrieren, aber dennoch am Sozialkuchen mitnaschen wollen.
Die Erklärung ist recht einfach: Der neue ÖGB-Chef Katzian will und muss zeigen, was er alles kann, die fast schon nicht mehr wahrnehmbare SPÖ springt freudig auf den Zug auf, damit sich die Menschen vielleicht noch erinnern, dass es den Kern noch gibt.