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Er hat vollkommen recht; natürlich sprang auch der ORF auf diesen Zug der Vereinnahmung (als Erster?!) auf.
Ich habe tagelang auf die Schlagzeile “Wir sind Nobelpreis” von Herrn Fellner gewartet, aber sie kam nicht……… 🙁
Wenn man sich unsere heutigen Universitäten anschaut, dann ist für Österreich bestenfalls ein Nobelpreis in Genderstudies drinnen.
Das ist überhaupt die große Lebenslüge Österreichs, dass man zu Ruhm und Ehren kommen kann, ohne sich mit einer Sache zu beschäftigen, ohne wirklich Zeit, Geld und Energien in seine Sache hineinzustecken. Paradigmatisch dafür ist die österreichische “Neutralität”: nix investieren, immer nur für feststehende Sieger Partei ergreifen und doch eine gewichtige Rolle in der Weltpolitik spielen wollen. Aber auch bei der österreichischen Wissenschaft scheint es doch vor allem darum zu gehen, Forschungsgelder dafür zu verwenden, anderen Prügel zwischen die Beine zu werfen und alles dafür zu tun, dass alle anderen auch nichts zusammenbringen können.
Beethoven, Brahms waren meiner Ansicht nach deshalb Österreicher von Weltbedeutung, denn ihre Kunst konnte sich in Wien unter einem wohlwollenden Publikum entwickeln. Hitler hingegen konnte in Österreich nie beginnen und ist deshalb Deutscher, wo er seine Vorhaben in die Tat umsetzten konnte.
Personen, die sich ihre Arbeitsbedingungen aus welchen Gründen auch immer im Ausland suchen müssen und dort etwas zusammenbringen, dürfen sich aussuchen, ob sie sich gerne an ÖSterreich erinnern oder nicht. Aber der Zufall des Geburtsortes rechtfertigt es nicht, dass vom offiziellen Österreich mehr als höfliche Glückwünsche überbracht werden.
Der erste Schritt, es zu etwas zu bringen ist der, über seine Fähigkeiten und Möglichkeiten Klarheit zu haben.
23. Oktober 2013 – 10:25 — cmh
“Der erste Schritt, es zu etwas zu bringen ist der, über seine Fähigkeiten und Möglichkeiten Klarheit zu haben.”
D’accord, auch mit dem gesamten Tenor Ihres Postings! Doch Menschen wachsen mit ihren Aufgaben, und die muss man frech und mutig angehen, auch wenn sie den anfänglichen Rahmen der Kompetenz sprengen. (Den die meisten Menschen nicht als selbstbestimmt, sondern als Urteil von Lehrern und Konsequenz staatlicher Eingriffe in die Wirtschaft begreifen, quasi als Kismet.)
Ich kenne einen ziemlich jungen österreichischen Boltzmann-Chemiker, der erst als Gastdozent in Cambridge erfuhr, was interessierten Studenten dieser vielfältigen Wissenschaft heute unter den Fingernägeln brennt. Als Assi an der Wiener Uni waren ihm derlei Fragen nie gestellt worden.
Bei seiner ersten Vorlesung, noch nicht ganz habilitiert, lag es ihm schon auf der Zunge, zu sagen: “Seid mir nicht böse, aber davon hab’ ich keine Ahnung.” Doch er machte weiter, log sich rhetorisch durch den Vormittag — und legte wochenlange Nachtschichten ein, um sich auf jenes Niveau hochzuhangeln, das im einst weltberühmten Ludwig-Boltzmann-Institut längst unter die Räder der österreichischen
Verblödungspolitik Bildungspolitik gekommen war.Heute lehrt er an der UCLA in Santa Barbara, kann nach Belieben forschen und trifft seine Studenten täglich auch außerhalb der Uni, unter Palmen, in Kneipen, alle haben seine private Telefonnummer und dürfen auch um Mitternacht anrufen.
Er hat eine fesche Kalifornierin geheiratet, mit ihr drei Kinder in die Welt gesetzt und ist glücklich. Seine Studenten auch.
In Österreich hätte das nie funktioniert, sagt er. Weswegen er auch als Greenhorn einen Ausflug nach England wagte. (Was Ihren Hinweis auf Brahms und Beethoven bestätigt, allerdings in umgekehrter Richtung.)
Aber vielleicht haben Sie das eh gemeint.
Verzeihung! Der strike-Code sollte nach “Verblödungspolitik” enden.
importiert;
und angesichts der neuen SPÖ Allianz mit der radikal islamistischen und antisemitischen Milli Görüs Bewegung und Nationalratskanidaten wie Herrn Gönultas, müsste man den Nobelpreisträger leider wieder den Hiweis geben einen großen Bogen um Österreich zu machen