“…Neutralen Journalismus gibt es kaum. Das fängt bei der Themenwahl an und endet beim Kommentar. In der Politikberichterstattung scheint das Phänomen jedoch besonders virulent zu sein, denn bei der Parteinähe haben deutsche Journalisten stark andere Präferenzen als der Durchschnitt der Bevölkerung…” (NZZ, hier)
Ob das Herz wirklich links schlägt? Es ist schlicht und einfach der Gruppendruck. Das aber zuzugeben, wo man sich doch innerhalb der sicheren Herde gegenseitig ,,Courage” und ,,Querdenken” attestiert, wäre zu viel verlangt.
In österreichischen Medien ist bei Betriebsratswahlen ein eindeutige links / grün Verteilung festzustellen. Interessanter wäre mal das Niveau und die Qualifikation der Journalisten zu hinterfragen! Wie viel Prozent der Wirtschaftsjournalisten wissen was ein Akkreditiv ist? Früher hat es “Fachjournalisten” für Justiz, Wirtschaft, Soziales gegeben! Heute sind alle “Universalgenies” die über alles schreiben! Gibt es eigentlich Journalisten die in Wirtschaft, Wissenschaft, selbst Politik Karriere gemacht haben? Mir fällt niemand ein..Mit Genderstudies kommt man nicht weit..
Da zeichnet sich besonders der ORF aus, in neutraler Berichterstattug *Ironie off*
Der Herr Brandstätter schreibt heute auch wieder einen ganz neutralen Artikel in seinem Kurier 🙁
Das hat doch Prof. Noelle-Neumann schon im vorigen Jahrtausend festgestellt.
Statt “Lügenpresse” wäre der Ausdruck “Lückenpresse” oft (allerdings nicht immer) treffender. Es wird meist nicht bewusst falsch berichtet, sondern selektiv, d.h. es werden Ereignisse, die nicht ins Weltbild der Journalisten passen ignoriert oder nur als Fußnote auf seite 7 erwähnt, oder aus Ereignissen, die nicht ignoriert werden können, nur jene Teile hervorgehoben, die (tatsächlich oder scheinbar) die linke Einstellung bestätigen oder den “Rechtsextremismus” beweisen. Ganz typisch dafür war ja (und ist noch immer) die Berichterstattung über Chemnitz. Michael Klonovsky kennt noch die Bezeichnung “Lumpenpresse” hinzu und nennt etwa die Alpenprawda “Süddeutscher Beobachter”.
Von mir aus können sie alle links sein. Ist mir wurscht. Was ich mich viel mehr frage, ist warum es so viele nicht schaffen, einen Bericht z. B. zum Migrationspakt zu schreiben, ohne ihre persönliche Meinung mit hinein zu insinuieren. Die können sie ja gesondert im Leitartikel oder sonst wo in einem extra Kastl los werden. Diese andauernde tendenzielle Berichterstattung geht einem sowas auf den Geist.