“…..Was ist heutzutage ein Skandal oder ein Eklat? Mit diesem Begriff bezeichnen die Zeitungen die Weigerung des holocaustleugnenden iranischen Parlamentspräsidenten Ali Larijani, den Sozialdemokraten Sigmar Gabriel in Teheran bei sich zu empfangen – und nicht etwa umgekehrt die Tatsache, dass der deutsche Vizekanzler einem Politiker seine Aufwartung machen möchte, der nicht nur die Vernichtung der europäischen Juden in Abrede stellt, sondern auch den jüdischen Staat als „Krebsgeschwür im Nahen Osten“ bezeichnet….” (weiter hier)
Scheinbar steht am Beginn mancher Politikerkarriere ein komplizierter operativer Eingriff.
Zuerst wird das Rückgrat entfernt, dann folgt ein Eingriff am sog. Mandelkern.
Damit man ohne Angst und Scham den größten Blödsinn verzapfen kann.
Vielleicht zeigt ihm der Siggi jetzt auch den Stinkefinger? 😉
@astuga
Beim Siggi vermute ich, dass es da gar nichts zum wegoperieren gab und auch sonst zwischen den Ohren nur Platz für seine Selbstverliebtheit und Präpotenz war – ein Politikernaturtalent gewissermaßen.
Wen vermag das zu überraschen? Dass die linke Hirn- und Reichshälfte seit jeher einem subkutan verwurzelten Antisemitismus frönt, weiß eh jedermann, der Augen und Ohren hat. Zu Holocaust- und anderen Gedenktagen streifen die Genossen das zerschlissene Mäntelchen des Antizionismus darüber und üben sich in speichelleckender Phrasendrescherei. Das war’s dann aber auch.
Ich möchte nicht wissen, was Sigmar Gabriel (der sich mehrfach nicht entblödet hat, Israel als Apartheid-Staat zu bezeichnen) off the record mit Ali Larijani so alles plaudert. Als Zuckerl wird er vermutlich ein paar iranische Aufträge nach Hause bringen: für die letzten bundesdeutschen Malocher, die seine SPD noch wählen.
Europa hat ein nicht gelöstes Personalproblem. Seine Politiker sind einfach schlecht. Und das bekommt Europa schlecht. Das wird besonders in der Aussenpolitik sichtbar. Ohne auf die charakterliche Vernachlässigung eingehen zu wollen, haben die ehedem stolz vorgetragenen sogenannten abendländischen Werte schon einen üblen Geruch und einen anhaltenden Beigeschmack. Bis auf einige löbliche Ausnahmen, vornehmlich der Visegrad -Staaten, zeichnet sich nahezu die gesamte EU-Politikerelite durchwegs durch Rat-Hilfs-und Orientierungslosigkeit aus. Sie glaubt, das muss so sein, dabei haben sie nur vergessen abzutreten, bevor ihre hypnosegleiche Wirkungslosigkeit dem europäischen Minikontinent gefährlich wird. Europa steht nicht vor dem Abgrund, es zerbröselt nur an seinen schlechten, eitlen Politikern, die sich tatsächlich für eine Elite halten und den Völkern eine denkbar katastrophale Vorbildwirkung vermitteln. Was von Europa in der Begegnung mit faschistischen pseudoreligiösen und inhumanen Regimes zu halten ist, wurde schon von Imre Kertész hinreichend beschrieben. Dem ist nichts hinzuzufügen, so schrecklich real war das Urteil des Nobelpreisträgers.
„Der Terror schüchtert Europa ein, und Europa kapituliert vor dem Terror wie eine billige Nutte vor ihrem prügelnden Zuhälter. So geht es, wenn Überheblichkeit und Feigheit die beherrschenden Charakterzüge sind.” Imre Kertész: Letzte Einkehr, Hamburg, 2015
Die europäische Erosion gewinnt an Fahrt, Europa verrottet bereits – auch eine Art eines Friedensprojektes. Ziel ist die totale Entropie, nach langdauernder mentaler Verwahrlosung. Gut möglich , dass es noch Omi (vormals: Mutti) sein wird, die ihrem Geschöpf, dem Golem von Brüssel, die berühmten Worte wird sagen müssen: “Claude, du bist der Letzte, wenn Du gehst, mach das Licht aus.”
http://vera-lengsfeld.de/2016/04/01/zum-tode-von-imre-kertes-europa-wird-untergehen/
Wo ist das Problem ? Ein Perser kann leugnen was er will. Aber dann sollte sich die Politiker und die Medialisten von dem Begriff “Leugner” trennen. Was hat bis jetz die Verfolgung der diversen Leugner bis jetzt gebracht ?
Wie sinnvoll ist die Beobachtung des Rückspiegels, bei der Fahrt mit Vollgas in den Abgrund ?