“….Seit langem ähnelt die Stimmung in Athen der in der Weimarer Republik. Die Mehrheit der Griechen hofft auf eine neue Ordnung und glaubt an die Kraft von Cäsaren. Das wird sie nicht glücklich machen…” (hier)
“….Seit langem ähnelt die Stimmung in Athen der in der Weimarer Republik. Die Mehrheit der Griechen hofft auf eine neue Ordnung und glaubt an die Kraft von Cäsaren. Das wird sie nicht glücklich machen…” (hier)
Ich habe absolute keine Sypathie für Herrn Tzipras, aber eines fällt schon auf, nämlich wie inflationär das Wort ‘populistisch’ verwendet wird.
Im Grunde wird heute jeder neuen politischen Bewegung in ganz Europa entweder das Etikett ‘populistisch’ oder ‘radikal’ umgehängt – sprich, wenn es keine Anhaltspunkte gibt, sie als ‘radikal’ zu brandmarken, wird auf jeden Fall ‘populistisch’ draufgepappt. Je nachdem halt dann links- oder rechts-populistisch
Bedeuten tut dieses Etikett nur, daß die Partei nicht aus den bestehenden Macht-Eliten hervorgegangen sind.
Wenn Herr Papandreou sich von der PASOK abspaltet und eine neue Partei gründet, dann ist die nicht populistisch, weil er stammt ja aus der alten griechischen (politischen) Elite.
Konsequenterweise weigern sich die etablierten Parteien, mit den ‘populistischen’ Parteien zusammenzuarbeiten, heißt aber nichts Anderes als ‘Ihr gehört nicht zu uns, wir lassen Euch nicht mitspielen’.
Bis die Populisten halt dann die Mehrheit übernehmen….
Parallelen in Ö dürften leicht zu entdecken sein…
Alle Parteien sind populistisch. Das ergibt sich aus der Notwendigkeit, gewählt werden zu müssen. Vom Populus.