“…..Claus Schenk Graf von Stauffenberg hatte hohe Ideale. Er hielt wenig von der Demokratie und verfolgte mit aller Konsequenz ein Ziel: Hitler zu beseitigen. In seiner neuen Biografie zeigt Thomas Karlauf, wie stark er dabei vom Denken des Kreises um den Dichter Stefan George bestimmt war…” (NZZ, hier)
Demokratie dient zur Sicherung linker Mehrheiten. Wenn diese einmal nicht zustandekommen, ist der teufel los. Der böse Stauffenberg war davon halt nicht so begeistert. Aber egal, Hauptsache, eine positiv besetzte Gestalt der deutschen Geschichte wird demontiert. Soviel ich weiß, gibt es schon Umbenennungsforderungen.
Glaube eher nicht, dass ich dieses neue Buch lesen werde. Beim NZZ-Artikel hörte ich auch schon kurz nach dem Wort “Dynamit” auf.
Ich auch nicht. Stauffenbergs Enkelin hat schon dagegen protestiert.
Wer selber mal Lust zum Stöbern hat:
Die “Schenk von Stauffenbergs” haben in historischen Zeitungen jede Menge Spuren hinterlassen. Von zeitgenössischer “Yellow Press” über Offiziere der K.u.K Armee bis hin zu einer Schwester, die 1945 in einem Flugzeug abgeschossen wurde. zB.
http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wsb&datum=19340826&seite=7&zoom=33&query=%22Schenk%22%2B%22Stauffenberg%22&ref=anno-search
waren ja alles Dilettanten, um Adolf zu beseitigen hätte es schon der leider zu spät geborenen “Widerstandskämpfer” bedurft die heutzutage stets ihren Mut unter Beweis stellen.