Das Gutmenschentum ist ein religiöser Ersatz, man orientiert sich wieder an Moral und Unmoral, Schuld und Sühne. Im Zentrum steht die Selbstanklage, wer sich verweigert, wird exkommuniziert. / mehr
Das Gutmenschentum ist ein religiöser Ersatz, man orientiert sich wieder an Moral und Unmoral, Schuld und Sühne. Im Zentrum steht die Selbstanklage, wer sich verweigert, wird exkommuniziert. / mehr
Diese Selbsterhöhung dieser “Guten” wird zusehends zum Ärgernis und auch zur Belästigung, weil viele nicht ständig mit der Sexualität nicht üblich Veranlagter konfrontiert werden wollen. Die “Guten” suchen sich halt immer neue Betätigungsfelder, um mit wenig Aufwand möglichst hohe Aufmerksamkeit zu erreichen, und nicht wenige willfährige Medien spielen bereitwillig mit, gehört man zu den “Guten”, bietet man eben wenig Angriffsflächen. Sich für andere (böse) Menschen zu entschuldigen, war ja auch so eine Unsitte, irgendwann haben diese “Entschuldigungen” nicht mehr wirklich gegriffen, weil sie substanz- und sinnlos waren.