“……Und der Wunsch nach Unterwerfung ist eine Kraft, die wieder wirksam wird. Die Religion hat dabei die Nase vorn, denn alle anderen Unterwerfungssysteme, Nationalismus, Faschismus, Kommunismus, sind im Abseits der Geschichte gelandet. Sie kommen nicht mehr infrage. Die Aufklärung ist am Ende. Der Humanismus ist tot. Der Laizismus, vor über 100 Jahren erfunden von Politikern, die im Atheismus die Zukunft sahen, ist tot. Die Republik ist tot.” (Der Schriftsteller Michel Houellebecq)
Die Religion hat die Nase vorn? diese hat durch die Aufklärung als Erste ihre Vormachtstellung eingebüßt! Die Religion der Migranten wird ihnen nur gouvernantenhaft gegönnt und im Grunde doch belächelt. Niemand will sich dem Islam unterwerfen nicht einmal die Blumenkinder. Es ist die pure Angst, die dem Islam hoffiert.
zu mourawetz:
die ausdrücke gouvernantenhaft und angst im zusammenhang mit der islam .terrorausbreitung sind völlig richtig.das gouvernantenhafte soll die angst überdecken.besonders bei den guten menschen ist das zu beobachten.sie rechnen nicht mit unterwerfung im sinne von erniedrigung.
Houellebecq ist ein begabter Denker und Provokateur. Er hätte allerdings noch genauer formulieren müssen:
Eine Religion hat dabei die Nase vorn, die anderen Unterwerfungssysteme, Nationalismus, Faschismus, Kommunismus und Christliche Religionen sind im Abseits der Geschichte gelandet.
Die Religion ist gegenüber Faschismus und Sozialismus und den übrigen Unterwerfungssystemen auch im Vorteil durch die imaginierte höhere Macht. Es gibt schlicht nicht genug Juden, Freimaurer, “Neoliberale”, “amerikanische Imperialisten” und andere Gruppierungen, die man glaubwürdig und dauerhaft als Feindbilder hinstellen kann, um davon abzulenken, dass das gewählte Gesellschaftsmodell nur Not und Elend produziert. In der Religion kann man hingegen auch behaupten, die Not und das Elend seien Wege zur Erleuchtung.
zu trickler:
wer/was steht uns dann bei?