“…Die EZB sollte umgehend die Zinsen erhöhen und aufhören, Staatsanleihen zu kaufen. Die Geldmengenexpansion (M3) liegt seit März 2015 über der stabilitätsgemäßen „Referenzrate“ von 4,5 Prozent. Die EZB sollte zu ihrem ursprünglichen Ziel von 1,5 Prozent Preissteigerung zurückkehren. Der Präsident der EZB sollte nicht mehr an den Sitzungen der Finanzminister teilnehmen oder Politiker im Urlaub besuchen. Es steht einer Bürokratie wie der EZB auch nicht zu, den demokratisch gewählten Regierungen wirtschaftspolitische Bedingungen für die Notfall-Liquiditätshilfe und Anleihekäufe der Zentralbank zu stellen, wie wiederholt geschehen. Da die EZB für die Bankenaufsicht nicht geeignet ist und dafür auch keine tragfähige Rechtsgrundlage besitzt, sollte sie die Bankenaufsicht so weit wie möglich den nationalen Aufsichtsämtern überlassen…” (hier)