“…Ein Großteil der Taferlklassler kann heute laut einer deutschen Bildungsforscherin nicht mehr richtig mit der Hand schreiben. Etwa 70 Prozent der Erstklässler brächten nach dem Kindergarten nicht mehr die nötigen motorischen Voraussetzungen für das sogenannte Kritzelalphabet mit, sagte die Nürnberger Wissenschaftlerin Stephanie Müller gestern…..” (hier)
Ich habe seit der Matura nichts mehr mit meiner Hand geschrieben, außer meine Unterschrift. 😉
WC:: Und darauf sind Sie noch stolz?
Meine Unterschrift muss niemand lesen können – sie soll nur fälschungssicher sein. Und was andere lesen sollen, das ist einfach besser lesbar, wenn es maschinengeschrieben ist. In der Schule lernte ich auch den 10 Finger Satz, der mir bis heute nützlich geblieben ist.
Nicht nur die Handschrift stirbt aus, vor allem die Rechtschreibung. Da schreibt inzwischen schon jeder, wie er möchte. Und viele denken wohl, Interpunktion ist nur etwas, was anderen passiert. 😉
Unglaublich mit welchem Schaaaaaß sich solche “ForscherInnen” beschäftigen….
Auch wir haben in den 70ern in der 1.Klasse mit Zierleistenzeichnen begonnen. Jetzt erwarten sich die Lehrer, dass die Schüler schon die Buchstaben kennen bevor sie in die 1. Klasse kommen.
Ausserdem ist es ja super, wenn sich die Kinder schon mit dem Computer auskennen. Der hilft ihnen im Leben viel mehr als eine Füllfeder.
Die Rechtschreibung überwacht schon lange Microsoft Word 😉
aber nicht doch!
Immerhin können die Kinder mit ihren Fingern noch über die Oberfläche ihrer smartphones wischen 😉
@Mona Rieboldt
Interpunktion ist menschenverachtender, reaktionärer, kapitalistischer, neoliberaler Zwang! 😉
Stimmt, und dafür bedarf es viel mehr Fingerspitzengefühl als für den Umgang mit dem Bleistift. Ich brauchte auch einige Monate bist ich mit meinem iPhone fingerfest war. Lange Zeit wehrte ich mich gegen Touchscreens aber irgendwann wusste ich, das kein Weg daran vorbeiführen würde.
14. Juni 2014 – 12:35 world-citizen
Sie wollen’s ja nicht anders. (Kleiner Tipp: Nie mit etwas angeben, was man eigenhändig der Lächerlichkeit preisgibt.)
Zu Ihrem Fingerspitzengefühl für Interpunktion: In Satz 2 fehlt das Komma hinter “Monate”, in Satz 3 hinter “Touchscreens”.
Das “bist” geht als Typfäler durch, das “das” in der letzten Zeile leider nicht, selbst bei der in Ihrem Fall zu übenden Nachsicht.
14. Juni 2014 – 12:35 world-citizen
An einem Komma vor “aber” führt in diesem Satzbau auch kein Weg vorbei.
OK, hier ist die “Verbesserung”! Zurfieden? Dann können wir ja jetzt zur Sache kommen. 🙂
Stimmt, und dafür bedarf es viel mehr Fingerspitzengefühl als für den Umgang mit dem Bleistift. Ich brauchte auch einige Monate, bis ich mit meinem iPhone fingerfest war. Lange Zeit wehrte ich mich gegen Touchscreens, aber irgendwann wusste ich, dass kein Weg daran vorbeiführen würde.
Jetzt fehlt nur noch, dass der Weltbürger damit prahlt, in seinem ganzen Leben nur ein Buch gelesen zu haben. Dann wäre er bestens geeignet für einen gehobenen Posten in NÖ. 😉