“……Die Inflationspolitik der Nationalsozialisten ist ein Lehrstück der Österreichischen Konjunktur- und Kapitaltheorie und der Instrumentalisierung des Geldwesens für etatistische Zwecke. Eine stetig wachsende Diskrepanz zwischen Geld- und Gütermenge führte auch in NS-Deutschland zu einem künstlichen Boom, begleitet von Währungskrisen; ein bereinigender Bust wurde nicht zugelassen. Als Transmissionsriemen wirkten die Politik des billigen Geldes und eine „sozialistische“, genauer interventionistische Wirtschaftspolitik.[1] Rationierungen, Preis- und Lohnstopps sorgten dafür, dass bis weit in den Krieg hinein, Inflation und Teuerung verborgen bleiben. Gerade weil der Nationalsozialismus auch ökonomisch eine extreme Zeit war, lohnt sich eine genauere Betrachtung…..” (lesenswert, hier)
Großartig! Danke für den Link.
Wurde diese Wirtschaftspolitik nicht von Keynes ausdrücklich gelobt? (wohlgemerkt nur die Wirtschaftspolitik). Broder sprach in diesem Zusammenhang glaub ich mal von der innenpolitischen Konstante der deutschen Politik – von Bismarck über die Nazis zur Großen Koalition,…
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