“Man sollte die Ukraine-Krise zum Anlass nehmen, über den Tellerrand zu blicken…Dazu gehört, dass man Probebohrungen (nach Schiefergas in Österreich, Anm.) zulässt und schaut, um welche Dimension es dabei wirklich geht.” (Gerald Grohmann, Vorstandschef der “Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment”)
Siehe dazu auch Jan Fleischhauer bei Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fracking-in-deutschland-statt-abhaengigkeit-von-russischem-gas-a-958429.html
Fracking ist mangels ausreichender Vorkommen im dicht besiedelten Europa keine Alternative, sehr wohl aber Kernkraft.
Kernkraft der jüngeren Generation, weltweit gefragt und umgesetzt, ist sicher, CO2-frei und günstig — da haben Sie völlig recht. Aber Fracking ist auch in Europa sehr wohl eine Alternative, da es weitaus weniger Landschaften und Ressourcen verbraucht als die Solarfarmen, Mais-Monokulturen und Windgeneratoren. Die hierzulande hysterisch verteufelten Flüssigkeiten, die in etliche tausend Meter Tiefe gepresst werden, sind bei korrekter Anwendung harmlos.
Rotgrüne Bonzen jedoch, allesamt massiv in nutzlose Solar- und Windenergien investiert, deren absurde Subventionen sie höchstderoselbst beschließen und sodann mit Zähnen und Klauen verteidigen, sind naturgemäß gegen alles, was ihre von der Allgemeinheit bezahlten, schamlosen Profite schmälern könnte.
Die, die jeden Teakholzstuhl als Frevel geißeln, haben ja auch nichts dagegen, alljährlich ganze Regenwälder (die ihnen einst heilig waren) unwiederbringlich brandroden zu lassen, um anschließend Palmöl mit schwerölbefeuerten Tankschiffen nach Europa zu schippern, wo es zu “Bio”-Sprit verarbeitet wird, der niemandem nützt.
Kein Wunder, dass die Welt sich totlacht über Deutschlands und der EU spätromantische, im Ursprung faschistische Technologiefeindlichkeit, die den Wirtschaftsstandort aushöhlt und auf dem Weltmarkt ruiniert. Die Konkurrenz, die mit einem Drittel der europäischen Energiepreise produziert, reibt sich die Hände.
Doch die politisch und medial geschürte Lüge, man könne auch mit einem Öko-, Sozial-, Asylanten- und Beamtenstaat wirtschaftlich überleben, wird noch immer von allzuvielen EU-Bürgern geglaubt.
@Rennziege
Fracking ist in den USA eine feine Sache, dort gibt es 10 x höhere Vorkommen und es lässt sich mangels dichter Besiedelung auch sehr viel einfacher und günstiger fördern als in Europa – nur mit Kernenergie kann Europa energieautark werden.
Zumindest die Polen haben begriffen, was unter ihren Füßen ruht (und was ihre Abhängigkeit von Russland gewaltig senkt, endlich):
http://dailycaller.com/2014/03/14/report-eu-says-frack-you-to-putins-energy-monopoly/
Auch die Germanen und die Kakanier werden ihre Ohren vor dem grünen Protestgeheul verschließen müssen, um wirtschaftlich zu überleben.
@Rennziege
der Hype um Fracking ist noch verwegener als der um Windräder, denn es gibt keine ausreichenden förderbaren Schiefergasvorkommen in Europa (während sich Windräder wenigstens fast überall aufstellen lassen).
Polen ist übrigens einer der wenigen Länder mit nennenswerten Schiefergas-Vorkommen (geschätzte 4,2 Billionen Kubikmeter), ebenso wie Frankreich (3,9 Billionen Kubikmeter), jedoch nicht Deutschland (0,5 Billionen Kubikmeter) und noch weniger Österreich. Zudem sind die Kosten des Fracking in Europa derart hoch, dass sich die Förderung wirtschaftlich nicht lohnt.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/neue-schaetzung-zum-fracking-potential-weniger-schiefergas-in-europa-als-gedacht-1.1858907