(GEORG VETTER) Wenn der Herausgeber einer Wiener Stadtzeitung „Falter“ seine Neigung zum Wortwitz auslebt und den Bundeskanzler in spe einen „Neofeschisten“ nennt, dann muss die Frustration im linken Lager schon gewaltig sein. Das Zurückgreifen auf billige Tricks sprachlicher Assoziationen bietet einen journalistischen Vorgeschmack auf jene Gewaltausbrüche, die uns auf der Straße noch bevorstehen, wenn eine den Spätsozialisten nicht genehme Koalition die Regierungsgeschäfte übernehmen sollte. weiter hier
Aus dem Artikel:
“Verfehlt wäre allerdings, Muna Duzdars Meldestelle „Gegen Hass im Netz“ in Anspruch zu nehmen und den „Neofeschisten“-Artikel zur Anzeige zu bringen.”
Die einzig gültige Erklärung liefert der Autor in den folgenden Sätzen!
Aber: Nur ein Schelm würde denken, daß diese Meldestelle Thurnherr’s Worthülsen als Aufruf zum Hass definieren würde, wird doch Hass nur von Nazis und Reaktionären geschürt 😉
Jetzt betätigen sich ÖVP- Politiker auch noch als Journalisten. Eigentlich sollte die Presse als vierte Gewalt unabhängige Berichterstattung betreiben, es wirft kein gutes Licht auf eine Zeitung, die aktive Politiker als Journalisten beschäftigt.
@CP
Ich dachte, Herr Dr. Vetter hat dem Nationalrat den Rücken gekehrt?!
@TH
Stimmt nicht, er ist immer noch NR – Abgeordneter der ÖVP.
https://www.parlament.gv.at/WWER/PAD_83143/
Der Herr Thurnher wie so viele andere fürchten natürlich um ihren Zugang zu öffentlichen Geldtöpfen unter schwarz-blau.
Ohne die “Peanuts” des Steuerzahlers, die man sich holt weil sie einem angeblich zustehen, wäre etwa mit Turnhers Okto-TV bald Schluss.
Man spürt förmlich den Stolz auf diese Wortfindung, es kommt einem vor als hätte monatelanges Brüten diese geniale Formulierung hervorgebracht. Nächtelang in schmerzlichen Wehen liegend konnte der Falter endlich der atemlos verharrenden Welt mitteilen “es ist ein Neofeschist“
Jetzt ist das Kind in die Jahre gekommen und wie jeder Vater wollte sein Erzeuger es voll Stolz noch einmal der Welt zeigen. Duddi duddi duddi ja wo is er denn.