„Die Niederlande sollten den Euro so schnell wie möglich zu verlassen. (…) Die Währungsunion hat total versagt. Der Euro hat sich als Schlaftablette erwiesen, die Europa dösen ließ, anstatt über unsere Wettbewerbsfähigkeit nachzudenken (…) Lasst uns den Euro stoppen und stattdessen den Binnenmarkt stärken (…) Wir brauchen den Euro nicht dafür.“ (DWN)
Was ist besser? Ein kleiner Schritt zurück, oder 2 große Schritte vorwärts?
Ersteres birgt die Gefahr, daß damit eine gigantische Welle von Renationalisierungen losgetreten wird, deren Folgen gar nicht abgeschätzt werden können.
Zweiteres birgt die Gefahr, daß viele mit dem Tempo nicht mithalten können, aber dieser Gefahr steht zumindest auch eine große Chance gegenüber.
Die momentane Situation gleicht der eines Wagens, der in der Flussmitte stecken geblieben ist. An beiden Ufern stehen Leute, die ihn mit Seilen rausziehen wollen. Die einen rufen “vorwärts”, die anderen rufen “zurück”. Aber wenn beide mit vollem Einsatz arbeiten werden sie nur erreichen, daß es dan Wagen zerreißt.
@world-citizen
Um in Ihrem Bild zu bleiben, WC: Den Wagen wird es nicht zerreißen. Er wird an jenes Flussufer rollen, auf dem die Fleißigeren und Gescheiteren am Seil ziehen — aus eigener Kraft, ohne ihre Zukunft auf Stimmenkäufer, EU-Bonzen und andere Gesetzes- wie Verfassungsbrecher zu bauen.
@Rennziege
Bonzen und Stimmenkäufer sehe ich vor allem in Österreich. Ich definiere mich als Europäer und werde dabei bleiben, wie immer auch die Zukunft aussehen mag. Wer einmal internationale Luft geschnuppert hat, dem wird es in Österreich schnell zu eng.
Hoffentlich bleibt Europa friedlich, da ich ansonsten sicher an einer Front stehe, die Österreich entgegengesetzt ist.
@world-citizen
Wissen Sie was, Sie sind in meinen Augen ein richtiger Depp, Verzeihung.
Aus dem Keyboard eines selbstdeklarierten Weltbürgers liest sich das, mit Verlaub, verdammt kleinkarriert. In den Augen einer künftigen Weltregierung tragen Ansagen wie obige den rebellischen Kern renitenter Hinterweltler mit dem Hang zum Isolationismus abseits internationaler Luft. Geben Sie Obacht!
Sei’s d’rum. Veritable Wendigkeit darin, was man selbst vorgeblich per Definition ist und was man opportunistisch dem Gegenüber an den undefinierten Kopf wirft, war in einem Staatsgefüge schon immer überlebensnotwendig, in dem Obertanen ihre unartigen Untertanen mit liebevoller Strenge besachwalten und jeden kleinsten Muckser ihrer Mündel registrieren und sanktionieren. Wer sollte das besser wissen und sich dementsprechend verhalten, als geistig Rote.
Das lobe ich mir doch selbstdefinierte Euroasier, beweisen diese doch wahrhaft Mondänität ganz ohne das kurzfristige Schielen darauf, die Füße der Herrscher Europas lecken zu dürfen, bis irgendwann Orwells Eurasien Wirklichkeit wird.
Im Ernst, teuer word-citicen, wir werden den großen Bruder noch früh genug lieben! Solange er aber noch ein durchgeknallter Teenager auf Koks ist, existiert kein Grund, sich selbst in seine Anstalt einzuweisen und dort den Vorzeigeinsassen zu mimen.
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Das lobe ich mir doch selbstdefinierte Euroasier, beweisen diese doch wahrhaft Mondänität ganz ohne das kurzfristige Schielen darauf, die Füße der Herrscher Europas lecken zu dürfen, bis irgendwann Orwells Eurasien Wirklichkeit wird. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Nur daß man den Herrschern keine Füße lecken muß. Man braucht sie nur abzuwählen – und das geschieht ohnehin bei fast jeder Wahl.