In der “Süddeutschen Zeitung”, im Medienmilieu nach ihrem Chefredakteur auch als “Prantl-Prawda” bekannt, findet sich dieser Tage ein aufschlußreicher Satz: “Steuern sind kein ärgerlicher Kostenpunkt, der möglichst klein ausfallen sollte. Sie sind das Fundament unserer Gesellschaft.” – Also für derartige Belehrungen zahlt man einfach wirklich gerne den Preis eines Jahresabos.
Man könnte fast annehmen, dieser Herr Brinkmann hat in Nordkorea VWL und Politik studiert, wenn man diesen Artikel liest 😉
Lieber Hausherr, gestatten Sie bitte eine winzige Korrektur:
Heribert Prantl ist nicht Chefredakteur der “SZ”, sondern gehört der Chefredaktion als Leiter des Ressorts Innenpolitik an. Chefredakteur ist Kurt Kister. (Der den rupfbärtigen Heribert angeblich ob der griffigen Pra-Pra-Alliteration beneidet, die dem offiziellen Blattnamen allmählich den Rang abläuft.)
http://www.sueddeutsche.de/verlag/impressum-sueddeutsche-zeitung-gmbh-1.550074
Raub das Fundament der Gesellschaft — lassen Sie mich mal überlegen —– kommt hin.
Mein Freund Jan Zippel spricht bei der SZ vom “Neuen Süddeutschland”. ME noch chicer als “Prantl Prawda”. Heribert “Wasserpest” Prantl ist übrigens privat mit der goldbehangenen Berufstochter Franziska Augstein liiert..
Die Reaktion der deutschen Journaille auf das skandalöse Hoeneß Urteil war ja dementsprechend. Entweder verdienen Journalisten derart exorbitant, daß ihnen die Steuer nicht auffällt oder sie beherrschen Addition und Subtraktion ebensowenig wie 99,9% der Bevölkerung.
“Nicht nur, weil es moralisch geboten ist. Sondern weil es sich für alle auszahlt, wenn der Staat genügend Geld hat.”
“STAAT GENÜGEND GELD” ist leider genau nie der Fall. Am wenigsten in “Sozial”-Demokratien. Leider ist das nicht bloß ärgerlich, sondern das auf Sand gebaute Fundament unserer Gesellschaft. Und dieser Sozialismus schleicht sich nicht durch die Hintertür heran!