DiePresse.com hat die österreichische Transparenzdatenbank durchforstet und alle Betriebe ermittelt, die mehr als eine Million Euro EU-Agrarförderungen beziehen. Zur Liste hier.
DiePresse.com hat die österreichische Transparenzdatenbank durchforstet und alle Betriebe ermittelt, die mehr als eine Million Euro EU-Agrarförderungen beziehen. Zur Liste hier.
Wo sind die Bauern?
Danke für den Hinweis, damit wird auch für Außenstehende klar, dass nicht “die” Bauern die Abkassierer sind, ausgenommen von einigen wenigen ohnehin in Indsutriellenhand befindelichen Großbetrieben. Gleichzeitig rühmen wir uns der Feinkostladen Europas zu sein. Lächerlich.
Ich verstehe Ihre Überraschung nicht Staaten lieben große Firmen, das ist doch nichts Neues….
@FDominicus
Nun ich würde es nicht große “Firmen” nennen, sondern eher in sehr vielen Fällen dem VP Netzwerk nahestehende “Bildungseinrichtungen” wie die LIFs (Ländliche Fortbildungsinstutute) oder Subventions-Marketingklitschen, siehe Genussregionen Österreich, wo der Hauptteil dieser stolzen Subeventions-Summe wiederum befreundeten Medien und Werbeagenturen etc zufließt. Ein Umverteilungssystem, dass in der krisengeschüttelten Branche hunderte, wenn nicht tausende wertvollle Arbeitsplätze sichert 😉
@Mercutio
Selbstverständlich sind Bauern die Abkassierer, denn 88 % der für den
ländlichen Raum veranschlagten Fördermittel kommen der Landwirt –
schaft zugute und nur 12 % der restlichen Landbevölkerung.
Ein Skandal ist überdies, dass die Republik Österreich als Kofinanzierer
um 205 Millionen Euro pro Jahr mehr aus Steuermitteln für den Agrar –
sektor zuschießt, als dies für das Abholen der EU – Subventionen nötig
wäre.
@Christian Peter
Eben nicht der kleinstrukturierten Landwirtschaft, sondern Marketingagenturen, Verarbeitungsbetrieben und großen Gütern. Bei den echten Bauern unterhalb von 20 oder 30 Hektar, die den Großteil der Kulturlandschaftspflege leisten, kommt nur ein kleiner Bruchteil der Fördersummen an. Nicht zu vergessen was die Kammern an Bürokratiekosten verschlingen, die kein Bauer braucht, sondern die sich selbst dienen.
@Christian Peter
Das ist doch Nebich gegen die fast 5 Md. bei der ÖBB, oder?
MA 45… ist das nicht die mit dem Misttelefon???
Jetzt versteh ich auch, warum sich so aufgeregt wird über die Handvoll Almbauern, deren Fläche zu berechnen der österreichische Staat bis heute nicht wirklich in der Lage zu sein scheint. Da schummelt sich der eine oder andere vielleicht sogar ein paar Hunderter in die Tasche, dieses verbrecherische Drecksvolk!
Da fällt dann gar nicht auf, wie Wiener Magistratsabteilungen, Wäremkraftwerke und erpresserische Marketinggesellschaften im Dunstkreis der parteilichen Versorgungsposten die Millionen abcashen.
Wie immer – beim Eierdieb wird nach dem Galgen gerufen, dem Mafiaboss rollt man den Teppich aus…
In jeder Form der Subvention
versteckt sich auch die Korruption…
So schlecht ist es also um die “Genuss Region Österreich” bestellt, dass sie am höchsten subventioniert werden muss. Dann ist es wohl nicht weit her mit den “Genussregionen”, wenn sie am Bettelstab darben, Als “Leistungsempfänger” auf den Steuermttel-Trog angewiesen, um noch irgendwie konkurrenzfähig zu sein. Ein Grund mehr auf diese ganz zu verzichten und stattdessen Qualitätsprodukte aus dem Ausland zu kaufen. Tomaten aus Israel. Rindfleisch aus Argentinien. Schafsfleisch aus Neuseeland. Schweinefleisch aus Thüringen. Butter aus der Normandie. Die Liste läßt sich beliebig fortsetzen ganz ohne den österreichischen “Genussregionen”. Mit Recht.
@Mourawetz
Zumal dieses Geld ohnehinn nie den Bauern zu nutzen kommt, sondern windigen Geschäftemachern und dubiosen Vereinen aus dem einschlägigen Parteiumfeld.