“Ist das Sexualverhalten eines Politikers relevant für die Öffentlichkeit? Die Richterinnen sorgen dafür, dass Silvio Berlusconi als Justizopfer in die Geschichte eingeht – und nicht als miserabler Wirtschaftspolitiker…” (Handelsblatt)
“Ist das Sexualverhalten eines Politikers relevant für die Öffentlichkeit? Die Richterinnen sorgen dafür, dass Silvio Berlusconi als Justizopfer in die Geschichte eingeht – und nicht als miserabler Wirtschaftspolitiker…” (Handelsblatt)
Wie vertrauenswürdig ist die Gerichtsbarkeit eines Landes, wenn nicht einmal eine der mächtigsten Persönlichkeiten vor dem blinden Hass gefeit ist? Wieviel Gerechtigkeit kann ein kleiner Italiener vor einem italienischen Gericht erhoffen?
Wieviel ein Tourist?
Selbstverständlich war dies ein politischer Schauprozess. Berlusconi hätte frei –
gesprochen werden müssen, denn es gab keinerlei Beweise dafür, dass er mit
der damals 17 – jährigen überhaupt Geschlechtskontakt hatte (auch Ruby hat
dies bestritten).
Die Wirtschaftspolitik Berlusconis war übrigens keine Versagen, ganz im
Gegenteil – Berlusconi verfolgte einen wesentlich wirtschaftsfreundlich –
eren Kurs als dies etwa in Deutschland oder Österreich der Fall ist – was
die hochsubventionierten Systemmedien im deutschsprachigen Raum
aber einfach nicht wahrhaben möchten.
Berlusconi ist ein schmieriger, eitler Gockel, der sich gerne im Stile und der Tradition des alten römischen Adels den Bacchanalen hingegeben hat.
Na und? Daran ist nichts strafbar.
Das sogar über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus reichende Urteil der Richterinnen kann ich nur mit dem Wüten einer von Hass und Neid getriebenen Weibermeute vergleichen.
Mein Mitleid mit Berlusconi hält sich in Grenzen, Präpotenz und Großschnäuzigkeit fallen irgendwann auf die Fresse, aber man solle nicht so tun, als hätte das irgendetwas mit Rechtsstaat zu tun.
Die italienische Justiz muss sich fragen lassen, ob Vorverurteilungen in den linksgelenkten Mainstream-Medien bereits als Schuldbeweis gelten. (Das sich diese solches wünschen, wissen wir seit der Grasser-Hatz).
Der Erwartungshaltung der linken Obrigkeit und des von den linken Massenmedien beeinflussten Pöbels entsprechen ja diverse Urteile der “mutigen” Richter.
Lob für ihre “couragierten” Urteile und das bei null Risiko und maximalen Aufstiegschancen – was wollen die Richter mehr?
Berlusconi hat sich zweifellos etwas “unwürdig” für einen Regierungschef verhalten, vor allem hat er den großen Macho hervorgekehrt, was diversen linken Feministinnen wohl sauer aufgestoßen ist. Da haben sie natürlich die Chance wahrgenommen, ihm jetzt eins auszuwischen. Mich wundert nur, dass Berlusconis Verteidiger den rein weiblichen Richtersenat sowie die ebenfalls weibliche Staatsanwältin nicht als befangen abgelehnt hat.
Wie schrieb Unterberger? Ein Urteil ist ein Urteil ist ein Urteil. Fakt ist dieses kann angefechtet werden. Wir werden sehen ob höhere Instanzen diese Urteil kassieren werden oder eben nicht.
Ich persönlich denke Herr Berlusconi sollte in anderen Bereichen weitaus angreifbarer sein als über diese merkwürdige Flanke wo Aussagen der Beteiligten keinen “Kontakt” bestätigen.
Als Politiker war (und bleibt, wie zu vermuten ist) Silvio Berlusconi nicht besser und nicht schlechter als die anderen Lemuren aller EU-Länder — also moralisch und charakterlich unterste Kajüte. Aber sein Unterhaltungswert, in Zeiten wie diesen eine Rarität, macht so manches Manko wett; außerdem hat dieser ehemalige Bänkelsänger eine unternehmerische Karriere hingelegt, mit landestypisch italienischen Methoden halt, vor der jeder seiner hiesigen Kritiker, der (ebenso landestypisch) außer politischer Mastdarmakrobatik nie einen Beruf ausgeübt hat, nur neidvoll den Hut ziehen kann.
Hätten unsere Faymänner, Schindeleggers, Schmieds et mult. al. neben ihren armseligen Lebensläufen und ihrer dumpfbackigen Unfähigkeit wenigstens annähernd den entertainment value Berlusconis … zumindest ich tät’ ihnen dafür a wengerl applaudieren.
Allerdings nicht mit einem Stimmzettel; so weit geht mein Hang zum Humor nicht.
Der moralische Niedergang des Liberalismus wird hier sehr schön zur Schau gestellt. Herbert Manninger, Wolf und Co. nehmen Partei für einen korrupten, machtgeilen Kinderfi****. Und Rennziege lobt den “Unterhaltungswert” eines solchen Kretins. Bravo! Nur weiter so!