“…Drei Skandale beschäftigen US-Präsident Barack Obama gleichzeitig. Seine Rechtsstaatsbilanz rückt ihn in die Nähe von George W. Bush” (Zeit)
“…Drei Skandale beschäftigen US-Präsident Barack Obama gleichzeitig. Seine Rechtsstaatsbilanz rückt ihn in die Nähe von George W. Bush” (Zeit)
Ich finde es absolut lächerlich, wie genau jene Medien – und die “Zeit” mittendrin – die Obama erst mal zur messianischen Figur hochgejubelt haben, auf einmal pikiert feststellen, dass er doch nicht über Wasser wandeln kann – und auf einmal keiner war dabei
das ist dieselbe Liga wie der verlogene Schwachkopf Pitzke, der bei SPON feststellt, dass Obama eigentlich schon immer auf Kriegsfuss mit den Medien gestanden sei: http://www.spiegel.de/politik/ausland/bespitzelung-der-agentur-ap-us-medien-entsetzt-ueber-staatliche-spitzelei-a-899875.html
oder der Herr Prantner beim Online-Substandard, der auch plötzlich gute Ratschläge für Obama parat hat: http://derstandard.at/plink/1363711304947?_pid=31607813
Wiesel, soweit das Auge reicht.
@Michael Haberler
Was irgendwelche europäischen Medien schreiben, wird weder Herrn Obama noch die Mehrheit der US-Bevölkerung interssieren. Das dient nur dazu die heimischen Gazetten zu füllen und den Bobos etwas Diskussionsfutter zu geben.
Man muss sich vorstellen, wie die Medien sich überschlagen würden, wenn das unter Bush passiert wäre, und nicht unterm Messias, dem unermüdlichen Kämpfer für eine bessere Welt, den Friedensnobelpreisträger, den Medienliebling… Man würde nichts anderes mehr lesen.
…überschlagen hätten, natürlich…
@Weninger: Bobos?
@Weninger
Da kennen Sie aber die amerikanischen Medien schlecht. Auch die den Demokraten zugeneigten, also die Mehrheit der Presse in allen Kanälen, findet bei dem Ex-Messias viele (Scham-) Haare in der Suppe:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gruene-ein-triumph-der-paederasten-12187528.html
(Nur ein Beispiel: Selbst der Watergate-Aufdecker Bob Woodward, überzeugter Democrat und Obama-Wahlhelfer, ist immens abgetörnt.)
Weitere Ernüchterungen finden Sie zuhauf im Internet.
@Rennziege
Yes, we can ist etwas anderes als yes, we do. Einen Nobelpreis für 100 Tage Teleprompter ablesen gibts so schnell nicht wieder.
@Rennziege
Ich bitte um Verzeihung. Der Link bezog sich auf die Bubenstreichler-Partie der Grünen. Copy & paste can be tricky.
Der Link zu Obamas Demaskierung muss lausten:
http://www.weeklystandard.com/blogs/obama-aide-irrelevant-fact-where-president-was-during-benghazi-attacks_724882.html
Barack “Yes we can” Obama braucht noch ein bißchen bis zum “Gesagt, getan!” aber vielleicht gibt’s ja auch kein entsprechendes Sprichwort im Englischen. Und von alleine kommt er halt nicht drauf.
@Mourawetz
“… vielleicht gibt’s ja auch kein entsprechendes Sprichwort im Englischen.”
Aber ja, gibt es, nur nicht in dieser Prägnanz (selten gerät ein deutsches Sprichwort kürzer als ein englisches, was aber auch an den Eigenheiten des deutschen Idions liegt). Die Briten, wie beim begnadeten P.G. Wodehouse mehrfach nachzulesen, bedienen sich diesbezüglich meist bei
Shakespeare, wie nicht anders zu erwarten:
SCENE VII. Macbeth’s castle.
Hautboys and torches. Enter a Sewer, and divers Servants with dishes and service, and pass over the stage. Then enter MACBETH
MACBETH
If it were done when ’tis done, then ’twere well
It were done quickly …
Ich weiß nicht aus dem Hut, wie Schlegel und Tieck das (zweifellos besser als ich) übersetzt haben, aber es ist die einzige englische Entsprechung von “Gesagt, getan!”, die meine britischen Jahre nahelegen:
“Wär’s damit getan, es getan zu haben, dann wär’s gut, es schnell zu tun.”
Hier allerdings, das sei für die wenigen Nicht-Shakespeare-Kenner dieser Welt angemerkt, geht es um einen angedachten politischen Mord. Womit wir aber ungeahnt in der heutigen Welt angekommen sind, die mittels political correctness blutlos, aber wirksamer mordet. Shakespeare stimmt immer noch, auch nach vier Jahrhunderten.
@Spruance
Unter Bobos rechne ich alle Farben, nicht nur grün, es gibt auch konservative und marktliberale Bobos, — viel plapla, wenig Action.
Nichts was Obama kratzen könnte, als Person, Sinn der Sache ist nur von Rep-Seite die Entwicklungen zu verschleppen, was auch ein Teil der Dems mit Wohlgefallen sieht. So what? Außerdem ist Obama ebenso Geisel der Finanz- und Rüstungslobby wie Bush, außer dass er ein paar mehr graue zellen hat, no difference.
@Rennziege
Wärs abgetan, so wie’s getan, wärs gut, ‘s wär schnell getan.
http://www.digbib.org/William_Shakespeare_1564/De_Macbeth?k=ERSTER+AKT
und weiter:
Wenn nur der Meuchelmord Aussperren könnt aus seinem Netz die Folgen
Wenn das dem Gesagt, getan am nächsten kommt, verstehe ich B.O.s Zögern. Es ist ja grad das Gegenteil von entschlossenem Handeln gemeint durch die Konditionalisierung.