“….Wer nach Juba reist, kann die Weltfremdheit der Entwicklungshilfe bewundern. Ein bitterarmes Land darf zwischen fünf Mülltonnen wählen. Was sich die Vereinten Nationen wohl dabei gedacht haben?” (“Welt“)
“….Wer nach Juba reist, kann die Weltfremdheit der Entwicklungshilfe bewundern. Ein bitterarmes Land darf zwischen fünf Mülltonnen wählen. Was sich die Vereinten Nationen wohl dabei gedacht haben?” (“Welt“)
Warum wundert das jemanden?
Afrika, der Konsumtrottel der Entwicklungshilfegeberländer braucht natürlich Abfalltonnen. Selbst produzieren, schädigt den Absatz.
Beispiel Nr. 1’890’342 wo Hilfsorganisationen mit der beglückten Gesellschaft fliegen wollen, wo sie noch nicht mal krabbeln gelernt hat. Da wird schon fröhlich Abfall getrennt und wohl bald kommen auch Gender gerechte Broschüren dazu, barrierefreie Verwaltungsgebäude, Antidiskriminierungsbüros und irgendwelche Minderheitenquoten für die wenigen Arbeitsplätze, die es gibt, integrativer Förderunterricht in der Schule mit Sprachheilpädagogik und Bewegungstherapie…
Nur, für drei vollwertige Mahlzeiten für alle Mäuler im Land wird es wahrscheinlich noch nicht reichen.
Achtung Sarkasmus:
Wir haben im Supermarkt doch auch verschiedene Abteilungen für Lebensmittel und Hauslhaltwaren. So wissen die Müllsucher im Sudan wenigstens, in welcher Tonne sie wühlen müssen.
Die Absurdität der Mülltrennung findet auch in Deutschland statt. Die Profiteure des “Gelben Punkts” verdienen sich goldene Nasen, und die von gläubigen Bürgern sorgsam getrennten “Wertstoffe” landen allesamt in derselben Müllverbrennungsanlage. (Wie’s in Österreich läuft, entzieht sich meiner Kenntnis; ich vermute aber die gleichlautende Maxime dahinter: tarnen und täuschen.)