“So schlimm wie im März hat das syrische Regime noch nie gewütet. Doch der Westen will der Opposition noch immer keine Waffen liefern – und verschanzt sich hinter zunehmend fadenscheinigen Argumenten….” (Welt)
“So schlimm wie im März hat das syrische Regime noch nie gewütet. Doch der Westen will der Opposition noch immer keine Waffen liefern – und verschanzt sich hinter zunehmend fadenscheinigen Argumenten….” (Welt)
Fadenscheinig ist nur, mit welchen Argumenten eine (natürlich auch mit dem Geld österreichischer Steuerzahler) Bewaffnung von Islamisten gefordert wird, von denen dann wieder auf österreichische UN-Blauhelme geschossen wird oder andere als Geiseln genommen werden.
Wer hat schon Interesse an noch einem von radikalen Moslems geführten Staat im Nahen Osten? Die westlichen tun gut daran, hier nicht einzugreifen. Oder glaubt jemand daran, dass der sogenannte Arabische Frühling den beteiligten Völkern mehr Freiheit gebracht hat?
Waffenlieferungen des Westens würden den “Bürger”krieg nur noch mehr anheizen und die Opferzahlen noch wesentlich erhöhen
Die vorsichtigen Reaktionen der Vorkommentatoren sind schon richtig…
Siehe auch…
http://kath.net/news/40827
Das ist das Heimspiel Asad gegen Muslimbrüder. Wenn letztere gewinnen wird die Welt sicher besser.
Dieses Gekreische nach aktiver Parteinahme im Bürgerkrieg eines nach wie vor souveränen Landes ist die stumpfsinnige Wiederholung jener westlichen Verkalkung, die einen durch keinerlei Realität untermauerten “arabischen Frühling” romantisierte. Und darin sogar eine Demokratisierung erträumte. Die Muslimbrüder und Al Quaida lachten sich krumm.
Denn aus dem vermeintlichen Frühling wurde ein radikalislamischer Winter, dessen neue Despoten noch grausamer und blutiger wüten als die alten, die mit westlich-gutmenschlicher Hilfe geschasst wurden.
Was hat der zweite Irak-Krieg des üblen Einfaltspinsels George “Dabbl-Juh” Bush gebracht? Hunderttausende Tote, einen endlosen Bürgerkrieg und unberechenbare geopolitische Verhältnisse. (Saddam war ein Bandit, aber ein berechenbarer, in einem säularen Staat.) Algerien, Tunesien, Ägypten, Libyen — alles Pulverfässer mit brennender Lunte und fundamentalen Dschihadisten am Ruder. (Messias Obama, Friedensnobelpreisträger und Rekordhalter im Abschießen von Cruise Missiles und Drohnen sowie Waffenlieferungen an islamistische Eiferer, bereut seinen Einsatz zum Sturz Gaddafis inzwischen tränenreich.)
Sarkastischer und wahrer kann man diesen Irrwitz nicht beschreiben als
@Prinz Eugen von Savoyen:
“Wenn letztere [die Muslimbrüder] gewinnen, wird die Welt sicher besser.”
@Rennziege
Vielleicht sollte ich “säular” durch das gemeinte “säkular” ersetzen.
@Rennziege
Jeder Satz ein Treffer.
Das hätten unsere linken, guuuuuuuten Mainstreamer gerne:
ihre Soldaten runterschicken, dann herzzerreißend unvermeidliche Zivilopfer bejammern und die Soldaten, die in Sekundenbruchteilen entscheiden müssen um zu überleben, daheim dann ins Gefängnis mobben.
@Rennziege
Dabei hat der “Westen” seine stärkste Waffe gar nicht aufgefahren. Vielleicht sollte man erst einmal anklingen lassen, dass man nicht ausschließen kann, sie einzusetzen. Ich denke da an nichts Geringeres als den Appell, den man an die Konfliktparteien richten könnte.
@herbert manninger
…und notfalls kämpfen wir bis zum letzten Amerikaner.
Das sagt ja wohl alles:
http://www.vorarlbergernachrichten.at/politik/2013/04/10/sympathie-fur-die-al-kaida.vn
Und denen sollen wir Waffen schicken? Wie wäre es, wenn wir sie Propagandisten aus den Redaktionsstuben an die Front schicken? Niemand hält sie von aktiver Hilfe für die Islamterroristen ab.