Von Frankreich lernen heisst verlieren lernen
“….Grandiose Ideen wie Konjunkturpakete, Abwrackprämien und wahnwitzige Steuererhöhungen wie François Hollandes 75-prozentige Einkommensteuer für Besserverdiener mögen in einem hitzigen Wahlkampf gut ziehen, enttäuschen aber garantiert alle Erwartungen….” (“Presse“)
Zum Fremdschämen, unser Herr Bundeskanzler.
ziemlich faszinierend zu beobachten, wie sich die etatistischen Hauptstrommedien (Pleonasmus?) seit Tagen damit abstrampeln, Gérard Depardieu als russischen Tanzbären zu karikieren. Nicht dass Krethi und Plethi irgendwie merken, dass Russland bei einer Flattax von 13% einen Haushaltsüberschuss hinbekommt….
Na gehn’S, wo die Souce Hollandes doch eh im Land bleibt…. 🙂
Alles andere als Steuererhöhungen in Frankreich wäre ein Schlag in das Gesicht
der deutschen Steuerzahler. Immerhin sind es hauptsächlich französische Kredit-
institute, die ihren Anlagemüll über EFSF und ESM und somit auf Kosten der
Allgemeinheit entsorgen. Werden Franzosen nicht zur Kasse gebeten, wird
letztendlich der deutsche Steuerzahler die Zeche bezahlen.
Metaphern wie zur Kasse “gebeten” für staatssozialistische Konfiskation. Spei.
Wer EFSF und ESM nicht mag, muß auf EFSF und ESM schimpfen. Und nicht die Staatsinsassen zweier eurotheistischer Gottesstaaten gegeneinander ausspielen…
@Christian Peter
Was soll denn bei den Steuererhöhungen in Frankreich rauskommen? Die französische Wirtschaft ist nicht mehr konkurrenzfähig, es gibt ständig mehr Arbeitslose. Und die angeblich Reichen wandern doch nicht erst jetzt aus, die waren schon vorher weg, haben ihren Wohnsitz z. B. in der Schweiz. Und in London gibt es schon viele Franzosen, die wegen Hollande umzogen.
Natürlich will Frankreich an deutsches Geld.
@Samtpfote
Falls Sie die Sauce hollandaise meinen … und den dazu passenden Spargel … dann schaut’s für den Altkommunisten eh a wengerl trüb aus:
http://www.bild.de/politik/ausland/valerie-trierweiler/hollandes-kinder-verweigern-kontakt-zu-ihr-25084254.bild.html
Soso, Sozialismus funktioniert also nicht:
1.) Fragt sich für wen er nicht funktioniert und für wen schon. Mir fallen aus dem Stand einige illustere Nutzniesser ein.(AK, UHBP, failman, burgstaller,Schmied, Mumok, etc…)
2.) wenn man schon so überzeugt ist- warum hat das kein Mensch der ÖVP gesagt? Die haben ihre ganze Strategie darauf ausgerichtet die besseren Sozialisten zu sein.
3.) Muß man sich jetzt, falls Sozialismus wirklich nicht funktioniert, deswegen Sorgen machen? Oder sollte man sich eher sorgen, falls er wider erwarten doch funktioniert und man es gar nicht mitbekommen hat?
ratlos, euer 🙂
Einnahmen, die die Grand Nation hoffentlich vor dem Staatsbankrott
bewahren. Sonst haben die solventen Staaten neben Griechenland,
Irland, Spanien, Zypern und Portugal auch noch ein weiteres Land
durchzufüttern.
@Christian Peter
Das wird auch so kommen, da Frankreich noch Reform unfähiger ist als Deutschland. Schon Sarkozy versuchte das Rentenalter von 60 auf 62 anzuheben. Hollande wurde gewählt, weil er das in vielen Fällen wieder zurück nahm. Bei überhöhten Gehältern, einer 35-Stunden-Woche und einem Renteneintrittsalter mit 60 ist die Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig.
Durch die sogenannte Reichensteuer verlassen auch die Investoren das Land. Falls keine Reformen in Frankreich kommen, werden wir sie in wenigen Jahren durchfüttern müssen. Belgien wird noch dazu kommen.
@Mona Rieboldt
Sie sollten sich informieren : Frankreich weist mit 26,3 % eine niedrigere
Steuerquote auf als etwa Österreich (27,5), Großbritannien (28,3) oder
Italien (29,4). Auch durch eine Reichensteuer wird sich wenig an die –
ser im internationalen Vergleich eher niedrigen Steuerquote ändern.
@Christian Peter
Es geht aber um 75% Steuern für Besserverdienende. Investieren können ja nur die, die auch das Geld dazu haben. Frankreich hat schon viele Arbeitslose, die sicher keine Einkommenssteuern zahlen und die Arbeitslosenzahlen steigen. Wenn die Steuerlast insgesamt so gering ist, wie Sie schreiben, wieso geht es dann der Wirtschaft so schlecht?
@Mona Rieboldt
An der Steuerlast kann es jedenfalls nicht liegen, denn die Zahlen stimmen
(Stand 2010). Bin auch kein Fan von Hollande, aber Einsparungen und
Steuererhöhungen sind in einem Land mit Rekorddefiziten wie Frankreich
unausweichlich.