„Sag was darüber“, lautete die freundliche Aufforderung eines geschätzten Facebook-Freundes, die ich heute morgen im Posteingang fand. Verlinkt war ein Bericht des britischen Independent über die erfolgreiche Kampagne einer „pro-palästinensischen Aktivistin“, die in nicht einmal zwei Tagen über 100.000 Dollar für die Instandsetzung eines kürzlich verwüsteten jüdischen Friedhofs gesammelt hatte.
Im Zuge einer Welle antisemitischer Ausschreitungen waren im ‚Chesed Shel Emeth Cemetery’, einem 123 Jahre alten jüdischen Friedhof in Missouri, über 100 Grabsteine umgestürzt worden. Die Bombendrohungen, die gleichzeitig in 11 jüdischen Gemeindezentren eintrafen, entpuppten sich im Nachhinein glücklicherweise als blinder Alarm.
Großartig, dachte ich, wenn sich eine muslimische Community einmal so deutlich gegen Antisemitismus stellt. Schließlich hatte ich in der Vergangenheit oft genug beklagt, dass sich liberale, weltoffene Muslime nicht viel öfter und viel zahlreicher unmissverständlich gegen Verbrechen ihrer Glaubensbrüder stellen. Und so ist es selbstverständlich zu würdigen, wenn amerikanische Muslime ein Zeichen setzen, zumal zwei Drittel der Spenden von Muslimen stammen.
Doch wer steht hinter dieser Aktion, wer hat sie ins Leben gerufen? (Antworten hier)
off topic: Ambivalenzen
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-geschichte-des-mehdi-meklat-14892478.html
25. Februar 2017 – 13:45 — stiller Mitleser
Keineswegs off topic; denn die unbeirrbar mildtätigen Gutmenschen lieben es, “Schlangen an ihrem Busen zu nähren” (Aesop, 6. Jhdt. v.Chr., von Shakespeare mehrfach übernommen). Wenn dann eine Schlange wie Mehdi Meklat die Giftzähne entblößt, beuteln sie sich kurz — und nehmen die nächste Schlange zur Brust. Masochismus auf unser aller Kosten, nicht enden wollend.
zum Artikel von Herrn Eppinger:
wenn jemand einen Artikel mit “ich weiß nicht” endet, ist das ebenso selten wie sympathisch.
Also, ich weiß auch nicht, aber vielleicht handelt es sich beim Interesse für die Toten (und die Toten allein!) um eine Art Arrogieren eines fremden Erbes.
@ Rennziege
diese Journalisten waren einfach nur mitverdienende Impresarios
Ganz eindeutig, unwiderlegbar. Es war der Trump.
echt gut recherchiert, und ich dachte schon endlich mal was positives von der muslimischen Front 🙂
Linda Sarsour
Mehdi Meklat
Ishak Kocaman (Vorsitzender Ditib-Moschee Hamburg-Wilhelmsburg)
Deniz Yücel (Journalist der „Welt“)
Mustafa Yoldaş (Vorsitzender Schura Hamburg, Funktionär der islamistischen Millî Görüş)
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Vertreter der Religion des Friedens:
1. Zur Demokratie: „Demokratie ist für uns nicht bindend.“ (I.Kocaman)
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, […] die Gläubigen unsere Soldaten.“ (Erdoğan)
2. Zur Würde eines Menschen: „Ich spucke auf …. Was für einen Wert haben sie schon, wenn sie keine Muslime sind!“ (Kocaman)
Klingt offen demokratie- und menschenfeindlich!
http://www.welt.de/Hamburg/Was-fuer-einen-Wert-haben-sie-wenn-sie-keine-Muslime-sind
http://www.youtube.com/NDR-Panorama3:Bei-DITIB_Hetzen-statt-Integrieren
„Der baldige Abgang der Deutschen ist Völkersterben von seiner schönsten Seite.“ (Deniz Yücel)
>http://luzifer-lux.blogspot.de/2017/02/auswartiges-amt-in-sorge-um-verhaftung.html
@L.Jeske
interesting!