Amüsanter Fragebogen der “Agenda Austria”, abrufbar hier. Viel Spaß!
18 Gedanken zu „Wie österreichisch sind Sie?“
Graf Berge von Grips
Wär’ schön, würde der Link funktionieren… so ist das kein Spass….
Thomas Holzer
@Graf
der link funktioniert, man könnte aber auch direkt auf die website der Agenda Austria gehen 😉
Ist dieser Fragebogen für die Alt- oder die Neubürger, oder für beide?!
Selbstdenker
Habe den Test gerade mit Grade A abgeschlossen. Kann man sich auch ein Diplom ausdrucken (hierzulande sehr wichtig)?
Wahrscheinlich könnte man mehr Österreicher*innen zur wirtschaftlichen Vernunft bewegen, wenn diese mit einem akademischen Grad honoriert werden würde: z.B. BCS (Bachelor of Common Sense)?
Fragolin
@Selbstdenker
Willkommen in der A-Klasse 😉 als Preis gibt es kostenlos den Newsletter…
Selbstdenker
Ich bin ja kein Österreicher, haben den Test spaßeshalber gemacht. Und kam auch zu dem Ergebnis A. Ich frage mich, was man antworten müßte, um auf Typ B zu kommen.
Selbstdenker
@Mona:
Diese Frage habe ich mir vorhin auch gestellt. Interessant wäre die Schichtung, wenn eine repräsentative Umfrage auf Basis dieses Fragebogens erhoben worden wäre.
Wohl alle, die ortneronline lesen, bekommen hier ein A. Ich habe versuchsweise probiert, so zu antworten, wie Hundstorfer es wohl täte und voila – auf einmal ist man ein Typ C.
Man bekommt dann den Hinweis, dass man zwar Potential hätte (welches?) und dass die alten Reflexe nicht mehr weiterhelfen. Agenda-Austria zeigt sich dann erbötig, das alte Weltbild durcheinanderzubringen, indem man regelmäßig den Newsletter liest.
Die Idee finde ich nett, das große Problem ist aber: wir A-Typen sind einfach viel, viel zuwenig. Die pragmatisierten Transferleistungsempfänger sind weit in der Überzahl und ebenso wahlberechtigt wie wir.
Rennziege
Auch ich hab’ mir dieses Quiz angetan und mit “A” beendet. Verschwendete Zeit, da die Fragen ähnlich hanebüchen sind wie “Sind sie mit dem Wetter zufrieden? Was hätten Sie denn gern anders?”
Laut Impressum sind in der Agenda Austria ein paar hochkarätige Zampanos tätig, die ihre Namen sicher nicht für Gotteslohn vermieten.
Bleibt die bange Frage: Wer bezahlt diese Sesselpupser und ihr Büro mit einer der edelsten Adressen der Wiener Innenstadt, einen Steinwurf von der Alma Mater Rudolphina entfernt? (Als Studentin bin ich täglich durch die Schottengasse gesprintet, atemlos weil stets zu spät.)
Denn irgendwas erwirtschaften, fürchte ich, werden diese Geistesgrößen nie: weder ideell noch poltisch noch pekuniär. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Agenda Austria zu Krethi & Plethi vordringt.
Weiß jemand mehr?
Weninger
@Rennziege
“Wer bezahlt diese Sesselpupser und ihr Büro mit einer der edelsten Adressen der Wiener Innenstadt, einen Steinwurf von der Alma Mater Rudolphina entfernt?”
Now we’re talking. http://www.agenda-austria.at/ueber-uns/foerderkreis/
U.a. Gelder von Raiffeisen, Agrana, und Erste Bank, also alles schön unabhängig. Aber wer wird enn gleich Übles dabie denken? Honi soit …
“Die Agenda Austria arbeitet ergebnisoffen und orientiert sich an marktwirtschaftlichen Lösungen.” Ach ist die Welt nicht schön und fühlt man sich nicht gleich wohler? Aber wenn nicht mal Forschung gekauft werden kann, wo bleibt da verdammtnochmal der Markt?
Rennziege
13. März 2016 – 10:34 Weninger … qui mal y pense! Vielen Dank für diesen ernüchternden Hintergrund. Da denkt man sich, endlich einmal könnt’ sich was rühren was im Lande der Phäaken — aber es sind einmal wieder sinnlos alimentierte Pseudo-Experten und Sprechblasenpuster der Güteklassen C und D.
Rennziege
P.S. Das “was” im dritten Satz ist Müll. Tuat ma laad.
Selbstdenker
@Rennziege:
Die privat finanzierte Agenda Austria ist mit Sicherheit um Quantensprünge unabhängiger als die zwangsgebührenfinanzierte “Arbeiter”-Kammer. Einige Studien sind sogar sehr lesenswert.
Bei der AK weiß man hingegen schon im Voraus das Ergebnis. Die “Schlussfolgerung” steht bereits vor der Analyse fest.
Seriös ist das nicht und zumindest in Tirol ist die AK auch in Aktivitäten verwickelt, die in einem Land mit einer unabhängigen Justiz strafrechtliche Konsequenzen nachziehen würden.
Dann noch die auf sehr schlichte Gemüter zugeschnittenen Propagandavideos: nur mehr nerviges Prollywood.
Weninger
@Selbstdenker
Ausgerechnet die AK Tirol, wo FCG (Schwarze) fast zwei Drittelmehrheit genießen? 47 Mandate von 70 möglichen?
Außerdem: die AK knöpft Arbeitnehmern etwas Geld ab und vertritt deren Interessen. Die Agenda Austria macht was (anders)? Achso, weil sie die Interessen der “Wirtschaft” vertritt, ist sie automatisch objektiver?
(PS. Als Selbständiger bin ich kein Freund von AK und ÖGB, egal ob schwarz oder rot)
Selbstdenker
@Weninger:
Die schwarze AK in Tirol ist wahrscheinlich ein ähnlicher Sumpf wie die rote AK in Wien. Wobei man der Wiener AK zumindest anrechnen muss, dass sie bislang nicht den Nationalratswahlkampf einer “neuen” Partei finanziert hat (die Gelder werden vermutlich gleich an die SPÖ überwiesen… 😉 ).
Die ÖVP Tirol unter Platter würde die Wiener SPÖ unter Zilk mit Tempo 200 wirtschaftspolitische links überholen.
Von der AK wird man zwangsweise vertreten, auch wenn die AK in Wahrheit einen gar nicht vertritt bzw. zum Teil sehr aggressiv gegen die Interessen ihrer unfreiwilligen Mitglieder vorgeht; Beispiele:
1) Bessererverdiener
2) Männer
3) Mehrfachversicherte
4) ASVG-Versicherte unter 40ig
Der ehemalige Tiroler AK-Präsident führte viele zum Teil sinnlose Prozesse, die häufig auch zu Ungunsten der AK ausgingen. Darunter auch eine jahrelange arbeitsrechtliche Auseinandersetzung gegen seinen eigenen AK-Direktor.
Die Agenda Austria erklärt nicht Leute aufgrund einer bestimmten Einkommenskategorie zu Klassenfeinden, sondern analysiert die Auswirkungen und interpretiert sie dann.
Das ist neben dem Fehlen einer Zwangsmitgliedschaft ein wesentlicher Unterschied zur AK.
Fragolin
Da die politische Macht der AA so ziemlich gegen Null tendiert (erinnert mich ans deutsche Wifo, wo man den Hans-Werner wegen seinem lustigen Bart gerne in Nachrichtensendungen eingeblendet hat aber seinen Worten üblicherweise nicht zugehört, obwohl er in Vielem weit richtiger lag als all jene Entscheider, die nie auf ihn hörten), ist die Diskussion müßig, ob, wie und von wem welche Abhängigkeit existieren könnte.
Wenn die AA aber mehr als 50 Mitglieder und Unterstützer hat, wird es zumindest schwieriger sein, es allen recht zu tun, als bei der AK, wo einfach eine Partei mit absoluter Mehrheit das Sagen hat und fertig. Und die AA versteht sich auch nicht als Interessenvertretung sondern einfach als “Nachdenkstube”. Kann man hinterfragen, aber auch das ist müßig. Lasst sie einfach nachdenken. Ist immerhin etwas, was man bei unseren Obertanen schmerzlich vermisst.
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Wär’ schön, würde der Link funktionieren… so ist das kein Spass….
@Graf
der link funktioniert, man könnte aber auch direkt auf die website der Agenda Austria gehen 😉
Ist dieser Fragebogen für die Alt- oder die Neubürger, oder für beide?!
Habe den Test gerade mit Grade A abgeschlossen. Kann man sich auch ein Diplom ausdrucken (hierzulande sehr wichtig)?
Wahrscheinlich könnte man mehr Österreicher*innen zur wirtschaftlichen Vernunft bewegen, wenn diese mit einem akademischen Grad honoriert werden würde: z.B. BCS (Bachelor of Common Sense)?
@Selbstdenker
Willkommen in der A-Klasse 😉 als Preis gibt es kostenlos den Newsletter…
Lächerliche Suggestivfragen.
Bin überzeugt dass 80% der österreichischen Politiker, 90% der “Qualitätsjournalisten” durchfallen!
Selbstdenker
Ich bin ja kein Österreicher, haben den Test spaßeshalber gemacht. Und kam auch zu dem Ergebnis A. Ich frage mich, was man antworten müßte, um auf Typ B zu kommen.
@Mona:
Diese Frage habe ich mir vorhin auch gestellt. Interessant wäre die Schichtung, wenn eine repräsentative Umfrage auf Basis dieses Fragebogens erhoben worden wäre.
Passend zum Typ “A”
http://www.salzburg.com/nachrichten/meinung/standpunkt/sn/artikel/bei-uns-geht-einiges-nicht-mit-rechten-dingen-zu-187459/
Wohl alle, die ortneronline lesen, bekommen hier ein A. Ich habe versuchsweise probiert, so zu antworten, wie Hundstorfer es wohl täte und voila – auf einmal ist man ein Typ C.
Man bekommt dann den Hinweis, dass man zwar Potential hätte (welches?) und dass die alten Reflexe nicht mehr weiterhelfen. Agenda-Austria zeigt sich dann erbötig, das alte Weltbild durcheinanderzubringen, indem man regelmäßig den Newsletter liest.
Die Idee finde ich nett, das große Problem ist aber: wir A-Typen sind einfach viel, viel zuwenig. Die pragmatisierten Transferleistungsempfänger sind weit in der Überzahl und ebenso wahlberechtigt wie wir.
Auch ich hab’ mir dieses Quiz angetan und mit “A” beendet. Verschwendete Zeit, da die Fragen ähnlich hanebüchen sind wie “Sind sie mit dem Wetter zufrieden? Was hätten Sie denn gern anders?”
Laut Impressum sind in der Agenda Austria ein paar hochkarätige Zampanos tätig, die ihre Namen sicher nicht für Gotteslohn vermieten.
Bleibt die bange Frage: Wer bezahlt diese Sesselpupser und ihr Büro mit einer der edelsten Adressen der Wiener Innenstadt, einen Steinwurf von der Alma Mater Rudolphina entfernt? (Als Studentin bin ich täglich durch die Schottengasse gesprintet, atemlos weil stets zu spät.)
Denn irgendwas erwirtschaften, fürchte ich, werden diese Geistesgrößen nie: weder ideell noch poltisch noch pekuniär. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Agenda Austria zu Krethi & Plethi vordringt.
Weiß jemand mehr?
@Rennziege
“Wer bezahlt diese Sesselpupser und ihr Büro mit einer der edelsten Adressen der Wiener Innenstadt, einen Steinwurf von der Alma Mater Rudolphina entfernt?”
Now we’re talking. http://www.agenda-austria.at/ueber-uns/foerderkreis/
U.a. Gelder von Raiffeisen, Agrana, und Erste Bank, also alles schön unabhängig. Aber wer wird enn gleich Übles dabie denken? Honi soit …
“Die Agenda Austria arbeitet ergebnisoffen und orientiert sich an marktwirtschaftlichen Lösungen.” Ach ist die Welt nicht schön und fühlt man sich nicht gleich wohler? Aber wenn nicht mal Forschung gekauft werden kann, wo bleibt da verdammtnochmal der Markt?
13. März 2016 – 10:34 Weninger
… qui mal y pense! Vielen Dank für diesen ernüchternden Hintergrund. Da denkt man sich, endlich einmal könnt’ sich was rühren was im Lande der Phäaken — aber es sind einmal wieder sinnlos alimentierte Pseudo-Experten und Sprechblasenpuster der Güteklassen C und D.
P.S. Das “was” im dritten Satz ist Müll. Tuat ma laad.
@Rennziege:
Die privat finanzierte Agenda Austria ist mit Sicherheit um Quantensprünge unabhängiger als die zwangsgebührenfinanzierte “Arbeiter”-Kammer. Einige Studien sind sogar sehr lesenswert.
Bei der AK weiß man hingegen schon im Voraus das Ergebnis. Die “Schlussfolgerung” steht bereits vor der Analyse fest.
Seriös ist das nicht und zumindest in Tirol ist die AK auch in Aktivitäten verwickelt, die in einem Land mit einer unabhängigen Justiz strafrechtliche Konsequenzen nachziehen würden.
Dann noch die auf sehr schlichte Gemüter zugeschnittenen Propagandavideos: nur mehr nerviges Prollywood.
@Selbstdenker
Ausgerechnet die AK Tirol, wo FCG (Schwarze) fast zwei Drittelmehrheit genießen? 47 Mandate von 70 möglichen?
Außerdem: die AK knöpft Arbeitnehmern etwas Geld ab und vertritt deren Interessen. Die Agenda Austria macht was (anders)? Achso, weil sie die Interessen der “Wirtschaft” vertritt, ist sie automatisch objektiver?
(PS. Als Selbständiger bin ich kein Freund von AK und ÖGB, egal ob schwarz oder rot)
@Weninger:
Die schwarze AK in Tirol ist wahrscheinlich ein ähnlicher Sumpf wie die rote AK in Wien. Wobei man der Wiener AK zumindest anrechnen muss, dass sie bislang nicht den Nationalratswahlkampf einer “neuen” Partei finanziert hat (die Gelder werden vermutlich gleich an die SPÖ überwiesen… 😉 ).
Die ÖVP Tirol unter Platter würde die Wiener SPÖ unter Zilk mit Tempo 200 wirtschaftspolitische links überholen.
Von der AK wird man zwangsweise vertreten, auch wenn die AK in Wahrheit einen gar nicht vertritt bzw. zum Teil sehr aggressiv gegen die Interessen ihrer unfreiwilligen Mitglieder vorgeht; Beispiele:
1) Bessererverdiener
2) Männer
3) Mehrfachversicherte
4) ASVG-Versicherte unter 40ig
Der ehemalige Tiroler AK-Präsident führte viele zum Teil sinnlose Prozesse, die häufig auch zu Ungunsten der AK ausgingen. Darunter auch eine jahrelange arbeitsrechtliche Auseinandersetzung gegen seinen eigenen AK-Direktor.
Die Agenda Austria erklärt nicht Leute aufgrund einer bestimmten Einkommenskategorie zu Klassenfeinden, sondern analysiert die Auswirkungen und interpretiert sie dann.
Das ist neben dem Fehlen einer Zwangsmitgliedschaft ein wesentlicher Unterschied zur AK.
Da die politische Macht der AA so ziemlich gegen Null tendiert (erinnert mich ans deutsche Wifo, wo man den Hans-Werner wegen seinem lustigen Bart gerne in Nachrichtensendungen eingeblendet hat aber seinen Worten üblicherweise nicht zugehört, obwohl er in Vielem weit richtiger lag als all jene Entscheider, die nie auf ihn hörten), ist die Diskussion müßig, ob, wie und von wem welche Abhängigkeit existieren könnte.
Wenn die AA aber mehr als 50 Mitglieder und Unterstützer hat, wird es zumindest schwieriger sein, es allen recht zu tun, als bei der AK, wo einfach eine Partei mit absoluter Mehrheit das Sagen hat und fertig. Und die AA versteht sich auch nicht als Interessenvertretung sondern einfach als “Nachdenkstube”. Kann man hinterfragen, aber auch das ist müßig. Lasst sie einfach nachdenken. Ist immerhin etwas, was man bei unseren Obertanen schmerzlich vermisst.