Der Mensch hat genug Auftrieb, er kann schwimmen, wenn er nichts tut und nicht wild um sich schlägt, wie es erwachsene Nichtschwimmer, die in Panik geraten, tun, wenn sie ins Wasser fallen. Der Vergleich mit dem in Panik geratenen Nichtschwimmer stellt sich bei mir als Assoziation immer dann ein, wenn ich den Aktionismus mancher Politiker beobachte, wenn ich sehe, wie die Regierung ihre Reformitis auslebt und versucht, durch eine interventionistische Wirtschaftspolitik Wachstum zu erreichen. Wenn sie die kompetitive Marktwirtschaft in Ruhe liessen, dann würde sich vieles von selbst zum Besseren wenden. (Gerard Radnitzky)
Sie haben vollkommen Recht. Aber dann muesste man auch Schwankungen in der Wirtschaft zulassen (Auf-, Abschwung) und das will keiner mehr (Politik), bis es sich dann eben wieder einmal nicht verhindern laesst.
“Wenn sie die kompetitive Marktwirtschaft in Ruhe liessen, dann würde sich vieles von selbst zum Besseren wenden.”
So sollte es sein! Aber dann würde den Untertanen bewußt werden, daß es eines Großteils der Politikerdarsteller gar nicht bräuchte. Außerdem wäre das gewünschte “in Ruhe lassen” in einer Vollkaskogesellschaft, wie die Österreichische eine ist, nahezu unmöglich, würde dieses doch Unwägbarkeiten mit sich bringen 😉
@Schober: Auf-und Abschwünge gehören zur Wirtschaft, das macht jageradeihre Dynamik aus!
Auf diesem Planeten ist nicht mal das Wetter vor dem Hyperaktionismus der psychopathologischen Selbstdarsteller sicher. Zu diesem eklatanten Mangel an menschlicher Einflußmöglichkeit allerdings, ist die Menschheit zu beglückwünschen. Sonst wäre der Planet längst hin. Man kann nur wünschen, das Primat der Politik reduziere sich adäquat zur Kompetenzbefreiung der im Feld der Politik überdurchschnittlich häufig vorhandenen Geistes(kranken?)schwachen.
Ganz freien Lauf der Wirtschaft gemäß Nachfrage vs. Angebot würde ich einem modernen Staat nicht empfehlen. Aber staatliche Regulierungen sollten sehr gut überdacht sein und sich auf ein Minimum beschränken.
So wie es in Österreich jetzt läuft, geht es Richtung kommunistisch/realsozialistischer Plan- und Marktwirtschaft. Damit haben Ostdeutsche, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Polen, Rumänen usw. 45 Jahre lang sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
@Gerhard
Es geht nicht Richtung Planwirtschaft, wir sind leider schon mittendrin……..detto mitten im Sozialismus
ad Thomas Holzer, 16 Uhr 41:
Korrektur dankend akzeptiert.