“Die öffentlichen Ausgaben sind sehr hoch im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung und müssen gesenkt werden…”, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten “Länderbericht Frankreich” der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Sie schlägt daher vor, den aufgeblähten öffentlichen Dienst zu verschlanken. Das erscheint freilich unmenschlich neoliberal, wenn es doch genauso gut möglich ist, einfach einen Teil der deutschen oder österreichischen Spareinlagen aus Gründen europäischer Solidarität zu konfiszieren.
Vollkommen undenkbar! Man stelle sich nur den Kaufkraftverlust vor… 😉
An alle Innenminister: Aufrüsten und mit Putin reden… 🙂
Der deutsche Kleinsparer ist der Garant des Euro.
Darf man darauf hinweisen, dass das Geld der zypriotischen Sparer nicht “konfisziert” wird um Brüssel zu rekapitalisieren? Vielmehr sind die zypriotischen Banken pleite und ohne eine kräftige Spritze von unserem Steuergeld sind die Sparguthaben dort nicht einmal die bits und pixels wert, von denen sie simuliert werden. Im Wesentlichen läuft das auf einen Ausgleich mit 90% Quote hinaus. Gibt schlimmeres…
Den intellektuellen Kampf hat Herr Ortner längst gewonnen (besser und pointierter kann man es mE nicht formulieren als es hier geschrieben wurde).
Den psychologischen Kampf werden wir aber auf der rein intellektuellen Ebene nie gewinnen. Bin selbst noch einigermaßen ratlos, ich geb’s ja zu.
@Samtpfote
Aufrüsten? Wen oder was? Die symbolische EU-Eingreiftruppe, von deren Stabsoffizieren keiner unter 130 kg wiegt oder gar eine Patrone vom Padrone seines Lieblings-Italieners in Brüssel unterscheiden kann?
Oder unser nicht nur von Herrn Darabos, sondern auch jahrzehntelang von der Politik kaputtgespartes und desavouiertes Bundesheer?
Sie hätten drei Smileys setzen sollen.
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@Rennziege
reiche ich hiermit nach 🙂 😉 😉
nicht über die zypern-rettung jammern. was dort passiert (fast passiert wäre) ist das vernünftigste: die nationale vermögensbasis wird zur haftung herangezogen. die alternative sieht man in spanien: wir können für die spanier blechen und die reichen in spanien leisten keinerlei beitrag. ginge spanien pleite, oder müsste aus dem euro raus und abwerten, wer hätte dann die konsequenzen zu tragen? jeder spanische sparer hätte nominal das gleiche auf dem konto, in neuer lokalwährung übersetzt, aber mit viel schlechterem wechselkurs, also international einen kaufkraftverlust. diesen zu vermeiden ist ja wohl 10% wert, oder?! die aufregung in ö und d ist unverständlich, unsere staaten arbeiten ja nicht so wie die im süden!