Niemand leidet Not in der Marktwirtschaft, weil es einige reiche Leute gibt. Die Reichtümer der Reichen sind nicht die Ursache der Armut irgendeines Menschen. Der Vorgang, der einige Leute reich macht, ist im Gegenteil die Folge des Vorganges, durch den die Bedürfnisbefriedigung vieler Leute verbessert wird. Den Unternehmern, Kapitalisten und Technikern geht es nur dann gut, wenn es ihnen gelingt, die Konsumenten in der bestmöglichen Weise zufriedenzustellen.(Ludwig von Mises)
“Niemand leidet Not in der Marktwirtschaft, weil es einige reiche Leute gibt.”
Das stimmte zu seiner Zeit. Seither sind aber superreiche Finanzhaie und Raubtierkapitalisten in grosser Zahl wie Heuschrecken aufgetreten. Ihr Beitrag an die Allgemeinheit ist deutlich zu gering, und oft muss die Allgemeinheit die Risiken tragen.
Es wäre interessant zu wissen, was Mises zur heutigen Zeit äussern würde…
@ H. Trickler
Ich denke dass auch die heutige Situation im Prinzip nichts an von Mises im “Zitat zum Tag” beschriebenen Theorie ändert, sondern dass dies (superreiche Finanzhaie, Raubtierkapitalisten,…) auch nur eine der Blasen ist welche durch dass komplett enthemmte Hineinschütten von ungedecktem Geld in die Wirtschaft entsteht (und im heutigen Fall eben zumeist in die weltweiten Finanzmärkte hineinschwappt)…….
@CE___:
Auch wenn es nur eine Blase wäre – nach dem Platzen kommt die nächste!
Ich bin überzeugt, dass die o.g. Art der Hochfinanz zu Mises Zeiten noch nicht bekannt war und neue Überlegungen erfordert.
Die Blasen und der damit assoziierte “Raubtierkapitalismus” sind Folge staatlicher Geldschwemmen. Was hat das mit Marktwirtschaft zu tun?