Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat. Solche Wohltaten muss das Volk immer teuer bezahlen, weil kein Staat seinen Bürgern mehr geben kann, als er ihnen vorher abgenommen hat – und dann noch abzüglich der Kosten einer zwangsläufig immer mehr zum Selbstzweck ausartenden Sozialbürokratie. (Ludwig Erhard)
Ludwig Erhard war ein Nachkriegsoptimist. Hätte sich nicht träumen lassen, welche Ausmasse der nimmersatte Moloch Bürokratie, in den Jahrzehnten nach diesen Zitat, annehmen wird.
Sozial ist, wenn ich meinem alten Nachbarn aus reiner Güte den Rasen mähe und den Garten umgrabe und nicht, wenn ich meinem jungen Nachbarn Geld abpresse, um dem alten eine Gartenhilfe zu bezahlen.
Da hatte Ludwig Erhard noch gar nicht die zwischengeschaltete “caritative” Sozialbusiness bedacht. Aber die sprengt ja noch heute den Vorstellungsrahmen
So banal – und sooo wahr! Danke.