Zitat zum Tag
“…Ein Berufsheer würde uns das Doppelte kosten…” (Verteidigungsminister Norbert Darabos am 18.Juli 2010 in “Österreich”)
“…Ein Berufsheer würde uns das Doppelte kosten…” (Verteidigungsminister Norbert Darabos am 18.Juli 2010 in “Österreich”)
Ich gehe hin, weil staatlich verordnete Zwänge ein Relikt aus dem totalitären Staat sind, die ich immer abgelehnt habe – seit nunmehr 40 Jahren. Und zu diesem Wortkrieg der Parteien kann ich nur eines sagen: Ich stehe darüber. Gewählt wird übrigens erst im Herbst. Diesmal geht es um nichts geringeres als das souveräne Selbstbestimmungsrecht des Menschen. Die Freiheit, über die eigene Lebenszeit zu verfügen.
Ich dachte immer, für Neoliberale gilt: “Was nichts kostet, ist nichts wert”?!
Darabos: “Man kann doch seine Meinung ändern.” (frei nach Adenauer: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern).
So what? Also soll die Zwangsarbeit für junge Männer weitergehen?
@nometa
@world-citizen
Diese Zwangsarbeit gibt es schon längst, und so gut wie niemand lehnt sich dagegen auf: Jeder Arbeiter, Angestellte, Freiberufler und Selbständige Europas, ob jung oder älter, arbeitet etwa sieben Monate pro Jahr einen Moloch namens Staat, den unstillen Teilhaber seines Lebens: lebenslang, ohne dieser Enteignung entfliehen zu können.
So viel zu den Themen “souveränes Selbstbestimmungsrecht des Menschen” und “die Freiheit, über die eigene Lebenszeit zu verfügen”. Längst reduziert auf die Freiheit, der Nomenklatura bei der Füllung eigener Taschen und bei der Verschwendung hart erarbeiteter Steuern zuzuschauen.
@Rennziege
Wer keine Steuern bezahlen will, braucht nur darauf achten, nicht mehr als 11.000,– € im Jahr zu verdienen.
@world-citizen
Lustig, WC! Wie immer reden Sie an mir vorbei. Ich aber rede nicht von keinen Steuern, sondern von solchen, die die grundlegenden Aufgaben des Staates ermöglichen. Die zahle ich sogar mit Überzeugung, ohne mich zu beschweren.
Aber Wahlgeschenke, Gender- wie Öko-Wahnsinn, Verschwendung und uferlose Verschuldung mag ich mit meiner Arbeit nicht mehr unterstützen.
Vastengan S’ mi jetzant, Chef?
@Rennziege
Und ich mag unbezahlte Sklavendienste nicht mehr unterstützen, so wie 93% der Europäer auch.
@world-citizen
bleibens bitte bei der Wahrheit; beide Sklavendienste werden in Österreich entlohnt, wenn auch nur kümmerlich
Wieso nicht wieder Sklaven Baumwolle pflücken lassen? Wäre billiger.
dieses thema ist gerade hier in diesem forum kurios.
bekannte forums-linke entdecken anscheinend plötzlich das individuum und ihre skepsis gegenüber staatlichen zwängen, während liberale dem zwang zum wehrdienst das wort reden.
(Zitat aus dem Folder namens “Wehrpflicht-Volksbefragung | am 20. Jänner 2013 | eine Gewissens-, keine Partei-Entscheidung!” [Impressum/für den Inhalt verantwortlich: Initiative Heimat & Umwelt, 3424 Zeiselmauer, Hageng. 5])
@menschmaschine
“… während liberale dem zwang zum wehrdienst das wort reden.”
Mir bricht das Herz, Ihnen widersprechen zu müssen, geschätzte(r) menschmaschine! Niemand, soviel ich weiß, plädiert für den Zwang. Sondern für den Konsens in einem winzigen Staat, dass ohne eine von allen Statsbürgern, gerne auch von den weiblichen, getragene Landesverteidigung ein souveränes, neutrales Österreich bald Geschichte sein könnte. Besonders in Zeiten wie diesen.
Das ist kein Zwang, sondern eine geopolitische Notwendigkeit, die jeder Staatsbürger erkennen sollte, sofern ihm ein Geschichtslehrer zuteil wurde, der Kuschelpädagogik als Blödsinn durchschaut hat.
@Rennziege
>>>>>>>>>>>> Sondern für den Konsens in einem winzigen Staat, dass ohne eine von allen Statsbürgern, gerne auch von den weiblichen, getragene Landesverteidigung ein souveränes, neutrales Österreich bald Geschichte sein könnte. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Was soll's? Es muß immer was Altes sterben, damit was Neues entstehen kann. Und wenn Österreich wirklich bald Geschichte sein sollte, wird das auch nicht das Ende der Menschheit sein.
Immerhin hat die Generation meiner Großeltern 3 Staaten überlebt, ausgenommen jene, die glaubten, ihren Staat bis zum letzten Blutstropfen verteidigen zu müssen.
Die Erde dreht sich weiter und niemand kann sie stoppen.
@world-citizen
Ihre Großeltern in allen Ehren, WC. Die werden Ihre Sprechblase “bis zum letzten Blutstropfen” nämlich so antik und überholt empfinden wie ich. Heutige Landesverteidigung geht ganz anders.
Herr Bundesminister Darabos hat sich, was die Wehrpflicht angeht, schon öfter widersprochen.
Einmal ist sie “in Stein gemeißelt” und “wird während meiner Amtszeit sicher beibehalten”, dann ist sie “uncool” und “nicht mehr zeitgemäß”.
Ich selbst habe meinen achtmonatigen Wehrdienst unbeschadte überstanden.
Natürlich habe ich mich in dieser oft gelangweilt und noch viel öfter nach dem Sinn der Schleiferei gefragt, seltsamerweise wurde ich nie zum Trinken und Rauchen erzogen.
Man muss einen schwachen Charakter haben, wenn man mit seiner Freizeit nichts anderes anzufangen weiß, zumal das Angebot in sportlicher Hinsicht gewaltig ist!
Betreffend den Sinn der Wehrpflicht hatte ich das Glück, selbigen erkennen zu können.
Ich war im Katastropheneinsatz (Hochwasser) und auch im Assistenzeinsatz im nördlichen Burgenland.
Bei beiden Einsätzen habe ich die ehrliche Dankbarkeit der betroffenen Bevölkerung erfahren dürfen, das rechne ich unserem Heer sehr hoch an.
Rückwirkend betrachtet kann ich auch sagen, dass uns beim Heer Kameradschaft, Pflichterfüllung und Integration nähergebracht wurden.
Auch wenn die eigentlich sehr wichtigen Werte Kameradschaft und Pflichterfüllung heute wegen ihres Missbrauches während der Nazi-Zeit in der Gesellschaft negativ aufgenommen werden, sollten sie für jeden jungen Menschen unbedingt selbverständlich sein.
Ich denke, dass es den meisten jungen Menschen nicht mehr um die Wehrpflicht und die “verlorene Zeit” geht, sondern vielmehr darum, nichts für die Allgemeinheit tun zu müssen.
Provokativ könnte man also sagen, dass eine Mehrheit gegen die Wehrpflicht unserer Gesellschaft nur vor Augen führt, dass sie zur Mehrheit aus faulen Egoisten besteht die zwar gerne Geld vom Staat nehmen aber nicht bereit sind ein paar Monate Zeit für den Staat zu opfern.
@Rennziege
“Landesverteidigung” geht gar nicht mehr, weil das ein obsolet gewordener Betriff ist. Heute geht es um die Sicherheit von Menschen, egal weelche Sprache sie sprechen, welche Hautfarbe sie haben oder was auch immer.
Wir leben in der Zeit der Globalisierung und das bedeutet, daß die antiquierten Nationen über kurz oder lang absterben werden müssen.
Das kann einem Gefallen oder auch nicht. Zu Verhindern wird es nicht sein.
http://www.the-worldcitizen.blogspot.com/2012/09/die-zeichen-der-zeit-erkennen.html
@world-citizen
Sie werden der erste sein, der als Sklave dienen wird. Sie werden es spüren.
Rennziege, Sie sind zu bewundern, für Ihre Geduld.
@CS
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ich denke, dass es den meisten jungen Menschen nicht mehr um die Wehrpflicht und die “verlorene Zeit” geht, sondern vielmehr darum, nichts für die Allgemeinheit tun zu müssen. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Das klingt sehr sozialistisch. Aber was ist denn überhaupt die Allgemeinheit? Das sind nicht die 8 Millionen Menschen, die in Österreich leben, sondern die gesamte Menschheit.
Ich hätte damals viel lieber Auslandserfahrungen gemacht, anstatt 8 Monate ausschließlich mit eigenen Landsleuten zu vertrödeln.
Das Ausland ist die Welt. Das Inland ist die kleinräumige und kleingeistige Enge der Provinz. Ich habe immer das Ausland mehr geliebt als das Inland.
@world-citizen
@ world-citizen
Ich hoffe sehr, dass Sie nicht recht haben!
Die Nationen werden so bald nicht absterben, schon gar nicht “müssen” sie absterben.
Eine Welt in der es die einzelnen Ländern mit ihren Eigenarten, Bräuchen oder ihrer Kultur nicht mehr gibt, wäre ein wenig reizvoller Ort um sein Leben zu fristen.
Einen solchen “Einheitsbrei” will ich nicht!
Die Landesverteidigung mit allgemeiner Wehrpflicht ist und bleibt notwendig (die arme Schweiz möge sich hier zum tausendsten Male als Beispiel bemüht sehen)
Die Landesverteidigung unterscheidet nicht nach Sprache, Hautfabe oder was auch immer, sie wird vielmehr von allen Österreichern für alle Einwohner Österreichs notfalls durchgeführt!
@CS
Bräuche, Eigenarten und Kulturen brauchen weder Grenzen noch Armeen um lebendig zu bleiben. Das einzige was sie brauchen, sind Menschen die bereit und willens sind, sie zu pflegen. So lange es solche gibt, werden sie leben und wenn keine Menschen mehr da sind, dann sterben sie eben. Aber zwingen kann man dennoch niemanden dazu.
Die Bereitschaft etwas für die Allgemeinheit (ob Gruppe oder Staat ist unerheblich) zu leisten, ist zumindest meiner Meinung nach nicht sozialistisch sondern sozial, auf jeden Fall aber ist sie für ein friedliches Zusammeleben Voraussetzung (ganz egal ob in Familie, Verein oder “Volk”)! Die Geschichte lehrt uns, dass, neben anderen verabscheuungswürdigen Herrschaftsformen, der Sozialismus nicht unbedingt die menschenfreundlichste und völkerverbindendste Form eines Staatswesens darstellt.
Wenn Sie schreiben dass das Ausland die Welt, das Inland aber nur eine kleinräumige und kleingeistige Provinz ist, schließen Sie damit nicht das Inland von Ihrer Definition der Welt aus?
Weltoffenheit (vor allem bar jeden Vorurteils) ist auf jeden Fall erstrebenswert, da gebe ich Ihnen absolut recht.
Jeder sollte versuchen andere Länder und andere Kulturen kennen zu lernen, andere Wertesysteme zu verstehen suchen und sich daraus sein Bild von der Welt machen.
Es ist aber auch wichtig zu wissen woher man kommt, was sein Land ausmacht (im Guten wie im Schlechten), was man seinem Land zu verdanken hat und aus diesen Punkten heraus danach zu trachten, dass es die Nachfolgenden möglichst noch besser haben!
Wenn jemand nicht mehr bereit ist seine eigene Kultur zu pflegen (und gehen wir einmal davon aus, dass nicht nur die Österreicher auf ihre Kultur “verzichten”), dann wären Sie vom Ausland wohl auch nicht mehr dermaßen begeistert.
Sie sehen also, ein Weitertragen und Weitergeben von Werten und Kultur ist für den Fortbestand einer kulturell bunten und gesellschaftlich stabilen Welt unerlässlich.
Das soll nicht bedeuten, dass ich für möglichst multikulturelle Einzelstaaten eintrete, persönlich halte ich es für wichtiger die Kultur im Stammland derselben zu leben.
Natürlich soll das Zuwanderer nicht davon abhalten ihre eigene Kultur, die für jeden Einzelnen eine Verbindung zur Heimat darstellt, zu leben.
Ein gewisses Maß an Anpassung an das Gastland ist und bleibt aber notwendig.
Ein Bundesheer in dieser ganz offensichtlich unreformierbaren Form brauchen wir sicher nicht. Mit der Frage der Wehrpflicht hat das aber nicht das Geringste zu tun. Anstatt über grundsätzliche Aufgaben und Ziele zu diskutieren, verlieren wir uns in Parteischarmützeln und ideologischen Grabenkämpfen. Morgen werden wir wissen, wie wir teurer oder nicht schneller oder nicht irgendwo hinkommen oder bleiben. Vielleicht 40% von 40% werden so oder so die “Jahrhundertentscheidung” herbeiführen.
Zieht sie aus, bleibt zu Haus’!
Gut gebrüllt! Und wie verträgt sich da Obige mit dem Gutheißen von Zwangsabgaben von 50% und mehr ??
>>>>>>>>>>>>>>>> Und wie verträgt sich da Obige mit dem Gutheißen von Zwangsabgaben von 50% und mehr ?? <<<<<<<<<<<<<<<<<
Gar nicht, weil ich diese niemals gutgeheissen habe.
@Rennziege
Ich bewundere, dass Sie überhaupt auf wc reagieren und dies mit einer Engelsgeduld, wie auch schon rubens bemerkt.
Es gibt viele Gründe, warum die Volksbefragung zum Heer boykottiert
werden sollte :
http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/annelieserohrer/1329304/Verweigert-euch-Drei-Gruende-fuer-Boykott-der-Volksbefragung-zum-Heer
@Rennziege
das sind für mich zwei paar schuhe.
für den einzelnen ist die wehrpflicht selbstverständlich zwang und somit eine starke beeinträchtigung seines “personal freedom”. an dieser tatsache führt doch kein weg bzw. argument vorbei.
daß darabos und die ganze spö ein seltsames spiel spielen, bestreite ich nicht. trotzdem bin ich in dieser frage mit ihnen einer meinung. zufällig.
@menschmaschine
O.K., Sir! Ihr Standpunkt ist individuell ehrenwert. Aber angesichts der mittelfristig zu erwartenden Verwerfungen im Beritt der “Friedensidee EU” ist mir eine aus bodenständig motivierten Staatsbürgern bestehende Wehrpflichtarmee lieber — freilich eine, die nicht kaputtgespart, sondern mit den nötigen Mitteln ausgestattet wird.
Wenn’s ums Ganze geht, kann man auf “personal freedom” für eine Weile gern verzichten.
@Rennziege
Sie wollen also, dass die österreichische Bevölkerung, die seit Jahren immer sozialistischere Politiker wählt, absolut ungebildet ist und von privatem Eigentum und Recht auf Selbstbestimmung schon mal überhaupt nichts hält, im Ernstfall ihre Freiheit schützt? Wenn’s wirklich hart auf hart kommen sollte, wird unser Bundesheer uns eher schaden, als dienen und nicht auf der Seite von Liberalen kämpfen, soviel ist gewiss.
In der US Army ist der Anteil der Soldaten, die sich im Zweifel für die Bürger und gegen ihre eigene Regierung entschließen würden sicherlich um einiges höher. Und das ist ein Berufsheer. Letzten Endes ist das alles eine Frage der richtigen Kultur. Und die ist inexistend in diesem Lande.
Blöd aber auch, dass im Ausland auch lauter kleingeistige Inländer in ihren kleinräumigen inländischen Provinzen leben.
@world-citizen “…Das Ausland ist die Welt…”
Vergessens endlich die Freddy Quinn Flausen, Das ist ja richtig peinlich:
Es kommt der Tag,
da will man in die Fremde.
Dort wo man lebt,
scheint alles viel zu klein.
Fahren’s nit dem Schiff nach Hongkong und:
“Junge, komm’ nie wieder zurück…”
@Rennziege
natürlich kann sich eine gesellschaft freier menschen freiwillig dazu entschliessen, in einem bestimmten bereich auf persönliche freiheit zu verzichten. solche überlegungen können zb. auch zu einer wehrpflicht führen. dazu müssen die menschen aber zuerst einmal frei sein und davon ist österreich meilenweit entfernt. deshalb muß im österreichischen realsozialismus zuerst einmal freiheit hergestellt werden.
zum zustand des heeres in seiner aktuellen form frage ich: woher nehmen sie die hoffnung, daß ausgerechnet jetzt damit aufgehört würde, das heer kaputtzusparen? sollte die befragung zugunsten des status quo ausgehen, wird nachher genau so weitergemacht werden wie vorher. warum auch nicht? wo sollte der antrieb und vor allem das geld herkommen, etwas zu verändern? das böse in form eines berufsheeres wäre abgewendet und die zahlenmäßig aufgeblähte österreichische generalität könnte sich wieder wichtigem widmen: der ballsaison.
Abgesehen davon, dass die Volksbefragung null bindende Entscheidung mit sich bringt, sehe ich dass ein Großteil jener, die für das Berufsheer stimmen, dies aus falschen Motiven heruas tut, nämlich jene Grünen und Teil der Linken für die das Berufsheer nur ein erhoffter erster Schritt zu Abschaffung des Militärs ist. Diesen Aspekt sollte man nicht aus dem Auge verlieren. Ich habe meine Wahl getroffen.
Nun aber HALLO, Lieb-links-Gegner!
Und wie lautet die?
@wollecarlos
Wenn Sie meinen Text gelesen haben, können Sie draus entnehmen, dass ich pro Status quo gestimmt habe und dass ich Kritik an “linken” Positionen übe. Apropos: Was interessiert das einen Piefke überhaupt? Ist Ihnen langweilig, oder seit wann bin ich Rechenschaft schuldig?
@Behaimb
Zwei Fragen von Ihnen, zwei Antworten von mir:
1.) Ist Ihnen langweilig?
Antwort: Nein
2.) seit wann bin ich Rechenschaft schuldig?
Antwort: Keine Ahnung, nicht mal, ob überhaupt!
Fragen von mir an Sie:
1.) Was ist ein “Piefke” ?
Falls Sie mich damit bezeichen wollen, hoffe ich doch, daß es wenigstens ein ehrenwerter Begriff der österreichischen Mundart einer Weltsprache ist!
2.) Wenn Sie fragen, “Was interessiert das einen Piefke überhaupt?” gebe ich Ihre Frage zurück an Sie: “Was interessiert Sie das überhaupt”, was einen “Piefke” interessiert ?
Können Sie mir folgen?
Im übrigen verzeihen Sie mir, bitte, daß ich die österreichischen Verhältnisse nur aus den Medien kenne und noch dabei bin, mir eine Meinung zu bilden…..
Und ich hatte gehofft, daß Sie dazu beitragen können. Vergeblich ?
@wollecarlos
Alles, was ich von Ihnen weiß, ist, dass Sie gerne die Konfrontation mit “Linken” oder was Sie nach Ihren Begriffen als solche einordnen, suchen. Danke, aber habe an derartigen Diskussionen, wo man wegen jeder kleinen Bemerkung in eine bestimmte Ecke gestellt wird, kein Interesse.
Für alles Übrige, so auch den Begriff Piefke, gibt es erstklassige Nachschlagewerke.
@Behaimb
“Alles, was ich von Ihnen weiß, ist, “…
eigentlich NICHTS!
Oder ?
Halten Sie es doch mit den Altvorderen, die irgendwann mal gesagt haben (sollen):
“Ich weiß, daß ich nichts weiß!”
@Behaimb
” …gibt es erstklassige Nachschlagewerke.”
Also was Erstklassigeres, als die ENCYCLOPEDIA BRITANNICA gibt es wohl nicht…
Aber selbst dort habe ich eine Definition nicht gefunden.
Mich interessiert aber eher keine “erstklassige” Definition, sondern lieber eine zweit- oder dritt-Klassige, also eine von Ihnen.
Können Sie liefern?
@wollecarlos
Sicher, “Piefke” ist eine im Grunde liebenswerte Bezeichnung für Deutsche, die auf den preussischen Kapellmeister Piefke zurückgeht, der um 1870 in Wien weilte, damit belustigte man sich im Grunde aber auch ein wenig über die Zackigkeit der Preussen, die wir auch heute noch so an den Norddeutschen schätzen. Nichts trennt uns mehr als die gemeinsame Sprache (frei nach Wilde).
Eine Einschätzung Ihrer Person erlaube ich mir anhand Ihrer Äußerungen aus denen ich schon einiges herauslesen kann, was in mir keine guten Gefühle auslöst. Leider müssen Sie die Debatte immer auf einen völlig unnützen Nebenaspekt zerren, um das Ganze dann zu zerreden bzw. Ihren Standpunkt als alleingültig zu präsentieren. Das ist nicht meines.
@wollecarlos
Duden? Wikipedia? (sehr interessant, wie ich gerade sehe) entspricht dem bayrischen “Preiß”. Das Internet kann schon sehr bildend sein 🙂
@Behaimb
Hier haben Sie eine recht umfassende Liste: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_terms_used_for_Germans
@panzerechse
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Fahren’s nit dem Schiff nach Hongkong und:
“Junge, komm’ nie wieder zurück…” <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
In Hongkong war ich schon. Aber wenn ich endlich einen Weltbürgerpass hätte, dann würde ich schon mein Lieblingsplätzchen finden.
Aber wie auch immer: "Die Hölle erkennen wir immer erst, wenn wir ihr entflohen sind. So lange wir in der Hölle schmorren, nennen wir die "Heimat"".
@Behaimb
“Sicher, “Piefke” ist eine im Grunde liebenswerte Bezeichnung für Deutsche…”
Manno, Sie können ja richtig nett sein. Danke schön!
Allerdings:
Wenn SIE meinen, daß ich “die Debatte immer auf einen völlig unnützen Nebenaspekt zerre…” dann müssen Sie sich fragen lassen, WER hier diese nette Bezeichnung eines preussischen Kapellmeisters eingebracht hat! Waren SIE das, oder ICH ???
Im Übrigen kann ich dieses unterschwellige Lob nur zur Hälfte beanspruchen, mit meiner deutschen Hälfte.
Aber ich habe mich dennoch gefreut!
Wollen wir zurück zum Thema und auf # 35 kommen ?
@wollecarlos
Piefke ist immer mit einem Schuss Ironie gemeint, und fast nie böse.
Zu #35: habe wie fast 60% der Ösis für die Wehrpflicht gestimmt, nicht aus Überzeugung, sondern aus anderen Gründen. Aber was wollen Sie denn wirklich wissen?
@Behaimb
ist schon ok, für Ironie bin ich immer zu haben!
Das Ergebnis habe ich eben im Fernsehen gesehen.
Aber was sind IHRE Gründe?
Das will (möchte) ich wirklich wissen!
Auch weil ich zwischen Wehrdienst und Berufsarmee hin und her schwanke!
@wollecarlos
Der Fall liegt bei Deutschland gänzlich anders. Für Österreich erachte ich weder einen Beitritt zur Nato, noch die Aufgabe der Neutralität für sinnvoll, ebensowenig Auslandseinsatze in echten Kriegen, also nicht Friedensmissionen. Daher finde ich eine Orientierung am Schweizer Modell am besten. Dazu muss mehr Geld in die Moderniserung des Heeres investiert werden und auf der anderen Seite bürokratischer Filz, der eines Großreiches würdig ist, abgebaut werden. Dazu würde gehören, dass die Kadersoldaten nach 10 oder 15 Jahren andere Karrieren einschlagen können. Was man vergisst wir haben ja eine Berufsarmee in teilen, einerseits lebenslängliche Unteroffiziere und Offiziere, andererseits freiwillige Zeitsoldaten, die drei oder fünf oder mehr Jahre gegen Gehalt dienen. Aber: Niemand braucht Berufsunteroffiziere mit 50 oder mehr Jahren, bis auf wenige Ausnahmen für Spezialfunktionen. So ungefähr stelle ich mir das vor.
@Behaimb
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!
Nun denke ich, daß “Nato” und “Neutralität” nicht direkt etwas mit der Organisation der Wehrfähigkeit zu tun haben, es wird erstmal unwichtig sein, ob Berufs- oder Wehrpflichtarmee.
“Auslandseinsätze in echten Kriegen” wird auch ein neutrales Land auf Dauer nicht vermeiden können, wenn es international für voll genommen werden will und einem evtl. Ruf der UNO folgen muss/möchte.
Da fange ich an, in Richtung einer Berufsarmee zu tendieren, denn Soldaten, die ihr “Handwerk” verstehen, werden nicht in wenigen Monaten ausgebildet sein.
Andererseits -und das ist mein Dilemma- finde ich die Clausewitzsche (??) Idee des Volksheeres für staatspolitisch wertvoller. Verteidigung des Vaterlandes, oder in neuerer Zeit immer öfter, Verteidigung der Menschenrechte, kann man eigentlich nicht an gelernte “Handwerker” delegieren, dies muss und sollte Aufgabe des Volkes, bzw. der dafür geeigneten Teile des Volkes, sein.
Vor diesem Hintergrund tendiere ich dann wieder mehr zur Allgemeinen Wehrpflicht.