“Falls Österreich uns Ratschläge zu Temelin erteilen will, dann schalten wir es einfach ab. Und ich kann garantieren, dass es in Wien dunkel wird” (Der tschechische Industrieminister Martin Kuba am Rande einer Tagung in Prag)
“Falls Österreich uns Ratschläge zu Temelin erteilen will, dann schalten wir es einfach ab. Und ich kann garantieren, dass es in Wien dunkel wird” (Der tschechische Industrieminister Martin Kuba am Rande einer Tagung in Prag)
Aber… aber… das kann nicht sein. Unser Strom ist kein Atomstrom. Der… der kommt doch aus der Steckdose!
@Nattl
stimmt, und da er durch den bayrischen wald geleitet wird, ist es sogar grüner strom, wenn er in OÖ ankommt 🙂
@Gerhard Huemer
… und er wird noch grüner, wenn er die Gesichtsfarbe österreichischer und deutscher Zeitgenossen beim Anblick ihrer Stromrechnung annimmt.
Was die Energiewende den Bundesbürger kostet, wie sinn- und erfolglos sie ist — denn dank der unentbehrlichen Backup-Kraftwerke für seine Heiligkeit, den ach soooo umweltschonenden Zufallsstrom, steigen die CO2-Emissionen, anstatt zu sinken:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/energiepolitik/umweltminister-altmaier-energiewende-koennte-bis-zu-einer-billion-euro-kosten-12086525.html
Und dafür, als wäre die permanente Euro-Intensivstation nicht schon teuer genug, darf der Stromkunde ein kumuliertes Billiönchen Euro auf die Konten der Wind- und Solarbarone sowie des Finanzamts schaufeln. (Umweltminister Peter Altmaier, eh nur als rundlicher Beschwichtiger der Geschröpften bis zur Herbstwahl eingesetzt, rechnet pflichtgemäß auch diese gewaltige Summe schön: mit durchsichtigen Verrenkungen der Tatsachen.)
In Österreich, fürchte ich, grassiert der gleiche Öko-Vandalismus. Sogar am beschaulichen Millstätter See verschandelt und verpestet man eine idyllische Landschaft ohne Rücksicht auf den Tourismus, von dem die Gegend lebt:
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/spittal/millstatt/3249380/nahwaerme-muss-warten.story
Ich finde es immer wieder erfrischend, wenn hin und wieder von Politikern Klartext frei von PC gesprochen wird.
Was ich weniger erfrischend finde ist, dass dies selten bis nie in Österreich geschieht.
Jetzt soll es eine Billion kosten. Am Anfang hieß es “die Sonne schickt keine Rechnung” und “es würde nicht mehr kosten als eine Tüte Gummibärchen”. Auch Trittin, Grüner Spitzenkandidat, sagte, “es würde nur wenige Cent mehr kosten im Monat”. Man sollte Politiker für ihre Lügen haftbar machen und sie zahlen lassen. Aber dann müssten sie ja verhungern.
@Mona Rieboldt
Es war damals schon klar, das hier “mal” wieder gelogen wird. Ich frage einfach mal anders herum wann war es das letzte Mal, daß wir nicht belogen wurden?
Das letzte Mal, dass wir nicht belogen wurden? Das war ganz am Anfang von Frau Merkel im Jahr 2005, da sagte sie vor der Wahl, die Mehrwertsteuer wird um 2% erhöht. Damit endet das Ganze aber schon. Damals schrie die SPD “Merkelsteuer”, mit uns Null Prozent Erhöhung. Als dann die Große Koalition CDU/SPD kam, gab es 3% Erhöhung.
Als die SPD dann darauf angesprochen wurde auf ihre Aussage von Null Prozent Erhöhung, sagte damals Herr Müntefering, es sei unfair! sie darauf anzusprechen, was sie vor der Wahl gesagt hätten.
Da 2005 Merkel nur sehr knapp gewonnen hat, sagt sie seitdem nicht mehr vor der Wahl, welche Erhöhungen nach der Wahl kommen.
Was die “Energiewende” angeht, halte ich inzwischen die Politiker für eher dämlich, dass sie am Anfang selbst nicht wußten, wie teuer das noch wird. Es ging Merkel ja vor allem darum, den Grünen ihr Spielzeug “gegen Atom” weg zu nehmen.
Die freiwerdende Energie beim Betrachten deutscher Stromrechnung dürfte ausreichen, um mindestens 2-3 KKWs abzuschalten. Schade, daß sich das noch nicht speichern lässt. 🙂
Die Sonne schickt auch tatsächlich keine Rechnung. Die kommt vom Energieanbieter. Wenn man so was bei SPON schreibt, wird der Beitrag nicht veröffentlicht……
@KClemens
Und erstmal die Steuern und Abgaben auf die Energie freuen die Regierung.
Und das ganze Gerede, wir sollen Energiesparen, heißt ja nichts anderes, als eine Mangelwirtschaft zu verwalten.