Der Gegensatz zwischen einem liberalen System und einer totalen Planwirtschaft findet eine treffende Illustration mit der dem Nationalsozialismus und dem Sozialismus gemeinsamen Klage über ‘die künstliche Trennung von Wirtschaft und Politik’ und in der ihnen ebenfalls gemeinsamen Forderung nach dem Primat der Politik über die Wirtschaft. (F.A. v. Hayek)
“Österreichs Wirtschaft sei mit der russischen verflochten, aber momentan sei “das politische Primat entscheidend”.Man sei aber bemüht, die Sanktionen “einigermaßen verträglich” für die österreichische Wirtschaft zu gestalten. ” (Mitterlehner) Und so einer ist Vizekanzler in Österreich. Nachdem er das gesagt hat.
Denn: “Die einzige Alternative zu den Sanktionen wäre ein militärisches Eingreifen: “und das kommt nicht infrage”, stellt er klar.”
genau, denn von Diplomatie hat ein Mitterlehner nichts gehört. Muss er ja auch nicht. Ist ja nur der Vizekanzler. Spinnt wohl.
http://www.trend.at/articles/1431/945/377148/russland-sanktionen-es-primat-politik
Der Vorrang der Politik über die Wirtschaft ist ebenso logisch wie der Vorrang des Kopfes über den Bauch und ebenso wichtig wie der Vorrang des Staates über die Religion.
Hayek und Konsorten haben nie verstanden, was ein Staat ist, nämlich die Wirklichkeit der konkreten Freiheit.
J.Scheiber
“………….nämlich die Wirklichkeit der konkreten Freiheit.”
Können Sie diese wahrlich kühne These auch belegen, oder belassen Sie es bei dieser einfachen Behauptung?!
@Mourawetz
Immerhin “momentan”, das muß man dem Herrn Mitterlehner lassen, auch wenn er es nicht so gemeint hat 😉
“Mutti” Merkl und Konsorten fordern ja das “immerwährende” Primat der Politik
Dann sollte “Primat der Politik” wohl auf die Verbotsliste kommen, wäre man konsequent.
J. Scheiber
“Der Staat ist Wirklichkeit der konreten Freiheit”: Dem ist zuzustimmen, wenn der Staat sich hoheitliche Aufgaben widmet und schlank organisiert ist. Zuzüglich bedarf es des Engagements der Staatsbürger und einer direkten Demokratie, denn nur so kann “konkrete Freiheit” entstehen.
Herr Holzer,
es wäre an der Zeit, sich zu engagieren. Vom Schreiben alleine wird sich nichts -rein gar nichts – zum Besseren entwickeln. 😉
@rubens
Verzeihung, aber meiner Meinung nach vernichtet Demokratie, egal ob direkt oder via Parlament, -zumindest auf nationaler- und supranationaler Ebene- Freiheit.
Daß sich durch das Schreiben nichts verändert, wage ich zu bezweifeln (meine bescheidenen Kommentare natürlich ausgenommen 😉 )
Herr Holzer, Schreiben ist nur ein kleiner Teil.
Demokratie vernichtet Freiheit, dann wenn die Menschen nicht wissen, welche Macht sie hätten, wenn sie sich engagieren würden.
Gott behüte! Menschen, die zur Masse werden, sind mir ein Gräuel!
Demokratie kann ohne Masse gar nicht funktionieren; in der Demokratie zählt nicht das Individuum, sondern nur die Masse, welche “etwas bewirken kann”, meistens, um nicht zu schreiben, immer, zum Nachteil des Individuums; ergo: Nein danke
Herr Holzer, ja eine aufgehetzte Masse ist ein Gräuel. Aber eigenverantwortliche Menschen, die sich engagieren, nicht.